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Dass ihr in Star Citizen nicht unsterblich sein werdet, kündigte der Entwickler der SciFi-Simulation bereits vor Jahren an. Allerdings wurde es danach recht ruhig um die Permadeath-Mechanik von Star Citizen - jetzt meldet sich Entwickler Cloud Imperium Games wieder zu Wort und gibt neue Details zu dem Feature bekannt.
Der Tod in Star Citizen ist (fast) endgültig
Es bleibt in der Familie: An dem allgemeinen Plan zum Ableben in Star Citizen hat sich nichts geändert: Wenn ihr im fertigen Spiel endgültig das Zeitliche segnet, dann müsst ihr mit einem Nachkommen eures Charakters weiterspielen.
Einmal Pirat, immer Pirat? Der wird nicht nur die Besitztümer seines Vorgängers erben, sondern auch von dessen Ansehen geprägt sein. Beispielsweise wird es schwer sein, sich plötzlich als gesetzestreuer Bürger zu etablieren, wenn euer letzter Charakter ein bekannter Pirat war.
Nicht leicht totzukriegen: Bevor es überhaupt soweit kommt, muss allerdings erst einmal eine ganze Menge passieren. Denn die medizinischen Fortschritte in dem SciFi-Universum von Star Citizen lassen euch selbst schwerwiegendere Verletzungen überleben.
Das Spiel wird deshalb zwischen drei möglichen und nicht immer endgültigen Todesarten unterscheiden:
- Tödlich verwundet: Genau genommen und auch von der Spielmechanik her sterbt ihr. Allerdings kann euer Charakter überleben, gerettet werden und dann mit ihm weitergespielt werden.
- Tod: Euer Charakter kann sterben und daraufhin geklont werden. Das funktioniert jedoch nicht auf ewig: Irgendwann wird die DNA zu instabil für den Klonprozess und ihr müsst euch von eurer Spielfigur verabschieden.
- Endgültiger Tod: Der Charakter stirbt endgültig. Ihr spielt mit einem Nachkommen weiter, der Teile des Besitzes und des Rufes eurer vorherigen Spielfigur erbt.
Euer Tod darf nicht zu tödlich sein: Wie häufig ihr dem Tod von der Schippe springen könnt, ist ganz von der Art eures Ablebens abhängig. Wer ausblutet, wird beispielsweise in den meisten Fällen überleben. Eure Chancen euren Charakter zu behalten, nachdem dieser Kopf voran in die Sonne geschossen wurde, sind hingegen (wenig überraschend) eher gering.
Die Auswirkungen des Todes
Der Entwickler betont dabei, dass eine Rettung des eigenen Charakters auch spielmechanisch stets einem endgültigen Ableben vorzuziehen ist. Die Erkundung eher unbekannter Gebiete bringt beispielsweise besondere Gefahren mit sich: Abseits der Zivilisation fallen eure Chancen auf Rettung verhältnismäßig gering aus.
Vor allem das physikalische Inventar ist dabei ein wichtiger Faktor: Wer stirbt und geklont wird, verliert seine Ausrüstung. Denn was ihr anhabt oder mit euch herumschleppt nicht einfach mitgeklont. Wollt ihr euer Hab und Gut wiederhaben, müsst ihr erst euren alten Körper finden. Und selbst dann erhaltet ihr eure Gegenstände nur zurück, wenn sie nicht bereits ein anderer Spieler gelootet hat.
Was Spieler davon und anderen Features von Star Citizen halten und wie (kritisch) sie die Zukunft des Weltraum-MMOs sehen, darüber sprechen wir im GameStar-Podcast:
Medikits heilen nicht
In Star Citizen wird es auch nicht zwangsläufig ein »rettendes Medikit« geben. Dinge wie die bereits im Spiel integrierten Medipens werden euch so beispielsweise nur stabilisieren und dafür sorgen, dass ihr auch mit einem gebrochenen Knochen noch weiterkämpfen könnt. Das kann eurem Zustand auf lange Zeit gesehen jedoch eher Schaden und die Wunde weiter verschlimmern.
Wann kommt das Permadeath-Feature?
Das Studio gibt an, dass sie derzeit einen Punkt erreichen, an dem sie aktiv damit beginnen können, das Feature zu entwickeln. Das wird phasenweise geschehen. Zunächst soll das Krankenhaus-Gameplay integriert werden - erste Anfänge von diesem gibt es bereits mit der Cutlass Red.
Erst wenn diese Features in Star Citizen integriert wurden, geht es mit einem Ausbau der Medikits weiter. Danach folgt schließlich der Einbau der ersten beiden Todesarten. Einen konkreten Release-Termin für das Permadeath-Feature in Star Citizen gibt es derzeit nicht.
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