Fazit: Star Citizen - Pionierarbeit für ein Meisterwerk

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Fazit der Redaktion

Benjamin Danneberg: Ich selbst hatte bisher durchaus Zweifel daran, dass Star Citizen wirklich das liefern kann, was versprochen wurde. Wie will Roberts aus der CryEngine die riesigen Weltraumgebiete rauskitzeln? Nun, sein Team hat die Engine schlicht und einfach auf ihre Bedürfnisse umgeschrieben. Im Interview verriet er, dass er die Zeit, eine eigene Engine zu bauen, schlicht und ergreifend sparen wollte. Also nahm er sich die CryEngine zur Brust und passte sie auf Star Citizen an. Okay - aber: Wie soll das bitte mit den unterschiedlichen Ebenen funktionieren, wenn Spieler in kämpfenden Raumschüsseln herum stapfen? Purzeln die nicht einfach überall herum? Nein, dafür leistete Cloud Imperium Games offenbar Pionierarbeit und entwickelte die vorhin beschriebene »Containertechnik«. Hm, gut. Aber: Das kommt doch niemals alles zusammen - FPS-Modul, Arena Commander, und schon gar nicht in einem persistenten Universum, oder?

Doch. Kommt es und kann es. Wir haben es mit eigenen Augen gesehen. Es funktioniert und ist einfach nur umwerfend anzusehen. Klar - das Spiel wird wirklich gute Hardware brauchen, wenn man es in all seiner Pracht genießen will. Aber das war ja auch von vornherein ausgemachtes Ziel. Aber das wirklich wichtige an dieser Präsentation ist die Erkenntnis, dass Roberts kein Schwätzer ist, dass Cloud Imperium Games keine Kohle verbrennt und dass das ganze Team rund um Star Citizen ganz genau zu wissen scheint, was es tut.

Ich habe gesehen, wie die Puzzleteile zusammengefügt werden. Und das Bild das sich daraus zu ergeben scheint, hat das Potential, die Spielebranche als Ganzes weiterzubringen - wenn dem Projekt nicht doch noch irgendwo die Luft ausgeht. Das befürchte ich nach der Präsentation aber kaum noch. Denn Roberts und Co. sind auf dem besten Weg, das einzige zu liefern, was selbsternannte Internet-Warlords und andere Trolle wirklich mundtot machen kann: Ein funktionierendes, neue Maßstäbe setzendes Star Citizen.

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