Moment mal, hat Ahsoka gerade alles verändert, was wir über die Macht wissen?

Spoiler-Warnung! In Episode 3 von Ahsoka scheint die neueste Star-Wars-Serie an der etablierten Lore zu rütteln: Es geht um die Macht und wer sie wie nutzen kann.

Die Ahsoka-Serie könnte die Regeln der Macht im Star-Wars-Universum neu definieren. Bildquelle: DisneyLucasfilm Die Ahsoka-Serie könnte die Regeln der Macht im Star-Wars-Universum neu definieren. Bildquelle: Disney/Lucasfilm

Schon die ersten Teaser-Trailer zu Ahsoka brachten Star-Wars-Fans zum vehementen Diskutieren: Ist Sabine Wren für die Macht empfänglich? Denn genau genommen gab es in der vorangegangenen Animationsserie Rebels nicht so wirklich eindeutige Hinweise darauf.

Folge 3 von Ahsoka liefert noch immer keine konkrete Antwort auf diese Frage, wir robben uns aber langsam in ihre Richtung. Und dabei könnte die Star-Wars-Serie die grundlegenden Regeln der Macht verändern, die wir bisher zu kennen glaubten.

Was Ahsoka über Sabine (und die Macht) enthüllt

In Episode 3 setzt Ahsoka Tano (Rosario Dawson) nämlich die Ausbildung von Sabine (Natasha Liu Bordizzu) fort. Showrunner und Autor Dave Filoni zitiert im Zuge dessen eine Szene, die Fans natürlich aus Episode 4 - Eine neue Hoffnung kennen. Sabine duelliert sich zwar nicht blind mit einem Trainingsdroiden, aber dafür mit ihrer Meisterin persönlich.

Nach ihren ersten Fehlschlägen gibt Sabine dabei frustriert bekannt, dass sie die Macht nicht benutzen könne, worauf Ahsoka eine interessante Erwiderung bereithält: Der Ex-Jedi zufolge fließt die Macht durch jedes Lebewesen der Galaxis - so weit, so bekannt. Ahsoka impliziert dabei aber auch, dass eigentlich jeder die Macht benutzen kann, sofern ein gewisses Talent dafür besteht:

Training und Fokus sind, was erst wirklich den Erfolg von jemandem definiert. Nicht jeder bringt die Art von Disziplin auf, die es braucht, um die Wege der Macht zu meistern.

Ahsoka (Rosario Dawson) und Sabine (Natasha Liu Bordizzo) sind Meisterin und Schülerin - aber ob die mandalorianische Kriegern eine Affinität für die Macht mitbringt, war ursprünglich nicht bekannt. Bildquelle: DisneyLucasfilm Ahsoka (Rosario Dawson) und Sabine (Natasha Liu Bordizzo) sind Meisterin und Schülerin - aber ob die mandalorianische Kriegern eine Affinität für die Macht mitbringt, war ursprünglich nicht bekannt. Bildquelle: Disney/Lucasfilm

Was genau könnte diese Aussage bedeuten?

Und das stellt natürlich infrage, was wir bisher über die Macht zu wissen glaubten: Zuvor wurde eigentlich etabliert, dass es jene mit Affinität für die Macht und jene, die dafür absolut nicht empfänglich sind, gibt.

Natürlich lässt sich darüber diskutieren, was die Worte von Ahsoka jetzt genau bedeuten und ob die wirklich dem bisher etablierten Kanon entsprechen. Und wenn wir ehrlich sind, wurden in über 46 Jahren Star Wars die Regeln der Jedi und Macht immer wieder neu aufgerollt und teilweise sogar abgeändert - mal mehr, mal weniger signifikant.

Letztendlich ist das wahrscheinlich auch eher eine Interpretationsfrage, die ebenfalls durch den Umstand verkompliziert wird, ob Ahsoka Sabine wirklich zu einer Jedi ausbildet. Denn gegenüber Huyang (David Tennant) stellt Ahsoka klar: Sie will nicht, dass Sabine eine Jedi ist, sondern einfach nur sie selbst. Vielleicht erfahren wir dazu mehr in den kommenden Folgen der Star-Wars-Serie.

Wie interpretiert ihr die neueste Folge von Ahsoka: Wird hier tatsächlich etabliertes Wissen über die Macht infrage gestellt oder ergänzt die Episode lediglich das, was wir vorher schon kannten? Wie gut gefällt euch die Star-Wars-Serie bisher und welche Hoffnungen und Erwartungen habt ihr an die sich immer mehr entfaltende Story? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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