Star Wars Rivals - Noch vor dem offiziellen Release eingestellt, keine Rückerstattung für Ingame-Käufe

Disney beendet das Mobile-Spiel Star Wars Rivals noch auf der Teststrecke und verkündet, getätigte Mikrotransaktionen nicht zu erstatten.

Für den Mobile-Titel Star Wars Rivals gehen im Oktober die Lichter aus, Geld zurück gibt es nicht. Für den Mobile-Titel Star Wars Rivals gehen im Oktober die Lichter aus, Geld zurück gibt es nicht.

In einem kurzen Statement gab Disney das Ende des Free2Play-Mobile-Spiels Star Wars Rivals bekannt. Am 11. Oktober 2018 ist Schluss, die Ingame-Käufe wurden bereits jetzt deaktiviert. Im selben Atemzug schließt Disney jegliche Erstattung von getätigten Mikrotransaktionen aus. Star Wars Rivals ist also am Ende, bevor es seinen offiziellen Release erlebte.

Dennoch konnten Spieler in ausgewählten Testregionen den Titel bereits auf ihren iOS- und Android-Smartphones und -Tablets spielen und auch Geld für Mikrotransaktionen zu Preisen von 5 bis 100 US-Dollar ausgeben. Wer also von diesen Käufen Gebrauch machte, schaut ab Oktober in die Röhre. Wer das Spiel installiert hat, kann es allerdings bis zur endgültigen Abschaltung weiterspielen.

Auf Reddit zeigen sich die Fans teils enttäuscht, teils wütend über die Entscheidung zur Abschaltung. Einige messen dem Spiel durchaus großes Potenzial bei und hätten es gerne weiter gespielt, andere ärgern sich über die in den Sand gesetzten Mikrotransaktionen.

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Mini-Flashback

Star Wars Rivals ist ein kompetitiver Mobile-Shooter, in dem Spieler in die Rolle von bekannten Franchise-Figuren schlüpfen und in Arenen mit Schusswaffen und Spezialfähigkeiten gegeneinander antreten. Helden konnte man, typisch für ein Free2Play-Spiel, via Spielfortschritt oder Echtgeld-Zahlung freischalten.

Ein wenig erinnern die Vorgänge an eine nicht allzu ferne Debatte, die dem Ansehen der Star-Wars-Franchise erheblich geschadet hat. Nach dem Lootbox-Debakel, das einen kolossalen Shitstorm aufwirbelte, und dem hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Launch von Star Wars: Battlefront 2 hatte Publisher EA eingelenkt. Sie entfernten die Mikrotransaktionen komplett und gelobten im Nachgang Besserung.

Dass sich dieses Versprechen auch auf den Lizenzinhaber Disney auswirken würde, konnte man zumindest hoffen. Zumal sich das beschädigte Image sogar auf den neuesten Kinofilm ausgewirkt haben dürfte, der als erster wirtschaftlicher Misserfolg von Star Wars' Film-Geschichte gilt.

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