Die Starterversion von StarCraft 2 ist kostenlos und bietet neugierigen Spielern viel Spielmaterial: Zugriff auf die ersten vier Missionen der Wings-of-Liberty-Terranerkampagne, die Terraner-Rasse in Geplänkeln und Mehrspieler-Gefechten auf einem festgelegten Sortiment an Karten.
Zusätzlich dürfen Starterversions-Spieler auch ein rundes Dutzend der Mods und Maps ausprobieren, die in der im Spiel enthaltenen Mod-Werkstatt der »StarCraft 2 Arcade« angeboten werden. Das soll sich mit Patch 2.1 ändern, der schon in Kürze für StarCraft 2 erscheinen soll: das Spiel geht damit einen großen Schritt weiter in Richtung Free2Play.
Alle Mods und Maps aus der Arcade werden damit für Spieler der Starter-Edition zugänglich, und im Mehrspieler-Modus dürfen sie auch Zerg und Protoss spielen. Wir haben uns die Auswahl der bereits kostenlos spielbaren Arcade-Mods vorgenommen, unter denen sich beeindruckende Projekte für Einzelspieler und Mehrspielerpartien befinden.
Die zehn besten Vetreter stellen wir Ihnen hier vor. Zu finden sind die Maps ganz leicht: Stellen Sie einfach in der Arcade den Auswahlreiter auf »Starter-Edition« um; alle angezeigten Maps sind gratis spielbar.
Blizzard-Maps
Drei Custom-Maps in der StarCraft-2-Arcade stammen von den Blizzard-Entwicklern selbst:
StarJeweled
Fast wie Schachboxen: StarJeweled ist eine Duell-Kombination aus Steinchensortieren-Puzzlegameplay und Single-Lane-Combat.
Auf einer langen, schmalen Karte befindet sich unsere eigene Basis gegenüber der des Gegners. Genau wie im Match-3-Klassiker Bejeweled (und seinen unzähligen Nachahmern) sortieren wir in der rechten Bildschirmhälfte bunte Kristalle. Sobald wir drei oder mehr Steine der gleichen Farbe in eine Reihe geschubst haben, lösen sie sich mit einem befriedigenden »Pling« auf und es rattern Punkte auf unser Konto.
Gleichzeitig spuckt unser Hauptgebäude für jedes erfolgreich aufgelöste Kristall-Dreierpaket einen Marine aus, der selbstständig in Richtung Gegnerbasis stapft. Mit den erspielten Punkten aktivieren wir zusätzliche bessere Einheiten wie Banshee-Flieger, Hydralisken oder gar Protoss-Kolosse, damit die Marines sich nicht alleine zum gegnerischen Hauptquartier durchkämpfen müssen, das zusätzlich noch von Protonenkanonen geschützt ist.
Nur durch clevere Planung alleine schaffen wir es nicht, den gegnerischen Widerstand zu zerbröseln - während wir unsere vorrückenden Truppen im Auge behalten, müssen wir gleichzeitig mit fliegenden Fingern Kristalle im Akkord sortieren, damit der Nachschub an Punkten und Marines nicht abreißt. Starjeweled lässt sich nicht nur gegen menschliche Kontrahenten spielen, sondern auch gegen variable KI-Gegner.
Left2Die
Left2Die ist eine Koop-Version für einen oder zwei Spieler der »Outbreak«-Mission aus der Kampagne von Wings of Liberty. Unsere Basis wird von hunderten mutierter Zerg-Zombies überrollt, deren einzige Schwäche das Tageslicht ist. Nachts verbunkern wir uns und halten die Stellung, während wir nach Sonnenaufgang eine mobile Eingreiftruppe ausssenden, um die Nester der Untoten niederzubrennen.
Im Gegensatz zur Kampagnenversion von »Outbreak« haben wir in unserer Basis ein Forschungslabor zur Verfügung, in dem wir zusätzliche Tech-Upgrades wie Feuerfresser-Infanterie, Belagerungspanzer oder verstärkte Bunker erforschen - das kostet uns »Zerg-Biomasse«, die wir beim Abfackeln von infizierten Gebäuden gutgeschrieben bekommen.
Neben den normalen Zerg-Zombies machen uns in der Left2Die-Variante von Outbreak auch besonders starke Zerg-Monstrositäten das Leben schwer, die - ähnlich wie die Spezial-Zombies Tank, Witch oder Smoker aus dem Koop-Shooterfest Left 4 Dead- über besondere Fähigkeiten verfügen, mit denen sie unsere Verteidigungslinien neutralisieren.
Aiur Chef
Kochduell auf Aiur: Bewaffnet mit Psi-Nudelhölzern machen sich bis zu acht Protoss-Berserker-Meisterköche auf, den Titel des »Aiur Chef« zu erringen. Aufgezogen ist das Event wie eine Fernseh-Kochshow, komplett mit Moderator. Das Kochen selbst ist dabei der einfache Teil - der wahre Küchenmeister zeigt sich beim Einsammeln der Zutaten auf der Karte.
Harmloses Gemüse wie Karotten lässt sich widerstandslos ernten, manche der Rezepte in späteren Kampfrunden erfordern hingegen Zutaten, die von bissigen Zerg bewacht werden. Gegenseitig angreifen dürfen sich die Koch-Berserker nicht, können sich aber durch das Ausspielen von Spezialfähigkeiten gegenseitig die Suppe versalzen: Wer seinen Kollegen dazu zwingt, ein kleines Tänzchen aufzuführen, hat einen wertvollen Vorsprung gewonnen.
Aiur Chef lässt sich nur mit menschlichen Mitspielern genießen. Sieger ist am Ende der Spieler, der mit seinen gekochten Gerichten die meisten Punkte einfahren kann.
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