Seite 4: Starcraft 2 - Die Zerg erstmals angespielt

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Da ist der Wurm drunter

Der Infestor (unten links) verseucht terranische Gebäude mit einer braunen Schleimfontäne. Danach strömen mehrere Sekunden lang infizierte Marines aus den betroffenen Bauten. Der Infestor (unten links) verseucht terranische Gebäude mit einer braunen Schleimfontäne. Danach strömen mehrere Sekunden lang infizierte Marines aus den betroffenen Bauten.

Der Nydus-Wurm ist die neue Transport-Einheit der Zerg, und zwar eine ausgesprochen mächtige! Unterirdisch – also unentdeckt – überwindet der Stachelwurm Abgründe und erreicht so alle Orte der Karte. Am Ziel »entpackt « sich der Wurm zum oberirdischen Nydus-Kanal. Moment: Nydus-Kanal? Ist das nicht ein Gebäude? Doch, und es spielt eine große Rolle: Jeder Kanal, egal ob Basis-Bauwerk oder Wurmfortsatz, kann fast beliebig viele Bodentruppen aufnehmen. Die verschwinden von der Karte und landen in einem gemeinsamen Pool.

An jedem Nydus-Kanal dürfen wir auf dieses Armee-Sammelbecken zugreifen, um einzelne Einheiten zu entladen – oder alle auf einmal. Die Truppen krabbeln dann aus dem gewünschten Bauwerk. Das dauert aber lange, die Einheiten tröpfeln erst nach und nach aus dem Kanal. Für Überraschungsangriffe mit großen Armeen müssen wir daher zwei bis drei Nydus-Würmer einsetzen, um das Ausladen zu beschleunigen. Dennoch können wir auf diese Weise im Wurmumdrehen ein ganzes Heer verlegen – klasse!

Seuche von oben

Mit einer Berserker-Horde greifen die Protoss einen Stützpunkt der Menschen an; rechts oben zerblitzen die neuen Nullifier-Drohnen des hochmütigen Kriegervolks einen Raketenturm. Mit einer Berserker-Horde greifen die Protoss einen Stützpunkt der Menschen an; rechts oben zerblitzen die neuen Nullifier-Drohnen des hochmütigen Kriegervolks einen Raketenturm.

Die Luftwaffe der Zerg kann über den Nydus-Kniff natürlich nur schleimig lächeln, Flieger kommen schließlich überall hin. Wenn wir einen Schössling errichten, dürfen wir die aus dem Vorgänger bekannten Mutalisken ausbilden, deren Geschosse von einem Ziel zum nächsten weiter springen – nützlich gegen Gruppen kleiner Einheiten. Zudem können wir die Mutalisken in Swarm Guardians verwandeln, nachdem wir den Schössling zum Großen Schössling aufgerüstet haben. Die Swarm Guardians ähneln den mächtigen Wächtern aus dem ersten Starcraft: Sie haben keine Chance gegen Flieger, knipsen Bodenziele aber aus großer Entfernung aus.

Neu ist, dass die trägen Flugmonster bei jedem Treffer kleine Bodeneinheiten produzieren, die Swarms. Die leben nur wenige Sekunden lang und vertragen fast keinen Beschuss, treten bei größeren Guardian-Gruppen aber in Massen auf. So eignen sich die Winzlinge, um bei einer Offensive das Feuer von wichtigeren Einheiten abzulenken. Die letzte und gemeinste Einheit der Zerg-Luftwaffe ist der Corruptor. Dieser Tentakelflieger richtet keinen allzu großen Schaden an, kann feindliche Flugzeuge aber durch kontinuierlichen Beschuss verseuchen. Dann wird der Gegner kurzfristig bewegungsunfähig – und greift so lange seine Verbündeten an! Mit dem Corruptor wenden wir also die Flotte unseres Rivalen gegen ihn. Besonders beim Mutterschiff der Protoss ist das ein Vergnügen – ein englischer Kollege flucht lautstark, als wir ihn zwingen, seinen eigenen Dickpott abzuschießen.

4 von 7

nächste Seite


zu den Kommentaren (8)

Kommentare(8)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.