2010 schlug Blizzard mit Starcraft 2: Wings of Liberty das erste von drei Kapiteln des Echtzeitstrategie-Hits auf. Zehn Jahre später folgt eine Art Schlussstrich: In einem offenen Brief an die Community heißt es vom US-Studio, dass die Entwicklung neuer Inhalte für Starcraft 2 eingestellt wird.
Starcraft 2 gilt gemeinhin als eines der besten Spieler aller Zeiten und hat es folgerichtig auch in unserer Top-Liste der 100 besten Strategiespiele sehr weit nach oben geschafft. Was an Starcraft 2 genau so großartig ist, darüber sinnieren wir in diesem Video für Plus-Abonnenten (jetzt drei Monate GameStar Plus geschenkt):
PLUS
10:27
Platz 9: Starcraft 2 - »Nur Platz 9, was soll da noch kommen?« - Die zehn besten Strategiespiele
Keine neuen Inhalte mehr
Im Detail bedeutet die Einstellung folgendes: Blizzard produziert ab sofort keine neuen Missionen, Kommandanten oder Maps mehr für Starcraft 2. Auf der inhaltlichen Ebene ist das Strategiespiel vollständig abgeschlossen.
Langfristiger Support geplant: Das heißt jedoch nicht, dass sämtliche Entwickler vom Projekt abgezogen werden. Ähnlich wie schon bei anderen Blizzard-Spielen wird es auch in Zukunft weiterhin Patches und Balance-Änderungen geben, sofern notwendig. Für das vierte Quartal ist allerdings erstmal kein Update geplant, da das Team erst vor wenigen Monaten eines veröffentlichte.
Der anhaltende Multiplayer-Support ist übrigens einer der Gründe, warum sich Starcraft 2 im Jahr 2020 immer noch lohnt zu spielen:
E-Sport weiterhin wichtig: Blizzard ist sich dessen bewusst, dass Starcraft 2 weiterhin einen festen Platz im E-Sport hat. Der Support ist deshalb von der Einstellung der Entwicklung nicht betroffen.
Wie steht es um die Zukunft von Starcraft?
In dem offenen Brief begründet Rob Bridenbecker, Executive Producer und Vize-Präsident von Blizzards Classic-Games-Abteilung, die Entscheidung damit, dass das Team fortan über die Zukunft des Starcraft-Universums nachdenken kann. Weiter ins Detail geht er jedoch nicht.
Könnte ein Starcraft 3 folgen? Wohin die Reise geht, steht somit in den Sternen. In der Vergangenheit deuteten die Entwickler gelegentlich an, dass sie gerne mit der Arbeit an einem Nachfolger loslegen würden. Offiziell befindet sich dieser aber nicht in der Entwicklung.
Kein Fokus-Thema für Activision Blizzard: Beim Publisher genießt die Starcraft-Marke keine allzu hohe Priorität. In einem Investoren-Briefing von 2019 legte das Unternehmen stattdessen den Fokus auf Overwatch, Hearthstone, Diablo und Warcraft. Von Starcraft-Protagonist Jim Raynor & Co. fehlte hingegen jede Spur.
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