Starfield mit 30 FPS? Pete Hines meint: »Ein Gefühl ist viel wichtiger als eine Zahl«

Im Interview mit GameStar redet PR-Chef Pete Hines auch über die Kritik am Rollenspiel. Die Framerate auf der Xbox hält er aber für kein Problem.

Starfield rast auf der Xbox nicht mit Überlichtgeschwindigkeit dahin, sondern wird auf 30 FPS beschränkt. Starfield rast auf der Xbox nicht mit Überlichtgeschwindigkeit dahin, sondern wird auf 30 FPS beschränkt.

Mit Starfield stoßen die Entwickler von den Bethesda Game Studios in bisher ungekannte Größenordnungen vor, was dessen offene Welt(en) angeht. Über 1.000 Planeten sollt ihr erkunden können, die zumindest teilweise auch mit Leben, Charakteren, Rohstoffen, Siedlungen und Aufgaben gefüllt sein sollen.

Das stellt natürlich hohe Anforderungen an die Hardware, weshalb das Rollenspiel auf Xbox-Konsolen nur mit 30 FPS laufen soll, wie schon im Juni angekündigt wurde.

Im Interview mit der GameStar-Chefredakteur Heiko Klinge erklärt nun PR-Chef Pete Hines, warum die Frameraten-Beschränkung seiner Meinung nach kein großes Problem ist.

Es geht nicht um eine Zahl

Auf die Frage nach seinem Standpunkt in der Debatte »30 vs. 60 FPS«, gibt Hines zunächst zu, selbst kein großer Technik-Experte zu sein. Die Details würden nur die Entwickler selber kennen, er vertraue dem Team die richtigen und klugen Entscheidungen zu treffen.

Dennoch ist Hines überzeugt: Das Spielgefühl sei wichtiger als die Zahl. Denn man sehe ja schließlich nicht die Framerate auf dem Bildschirm, es gehe darum, wie es sei sich durch die Welt zu bewegen. Außerdem wolle man einfach nicht auf bestimmte Features verzichten oder den Maßstab des Spiels verkleinern.

Man sieht diese Zahl nicht, während man spielt. Es geht daher nicht um eine Zahl, es geht um das Feeling. Es muss flüssig und rund sein. Und das ist es. Es ist auf dem Niveau, auf dem es sein muss, um die Art von Spiel in der Größenordnung zu liefern, wie wir das möchten.

Pete Hines

Er selbst habe als Test Starfield seinem jüngsten Sohn gezeigt, der es als sehr flüssig empfunden habe und automatisch davon ausging, das Spiel würde in 60 FPS laufen. Zuletzt versichert Hines: Wenn wir Starfield endlich selbst spielen, werden wir dabei alle Frameraten-Debatten vergessen.

Kann Starfield seine Technik-Versprechen überhaupt einlösen? Video starten 1:21:59 Kann Starfield seine Technik-Versprechen überhaupt einlösen?

In unserem Gespräch mit Pete Hines ging es natürlich noch um deutlich mehr als bloß die FPS-Debatte. Was uns der PR-Chef noch alles spannendes zu Starfield verraten hat, lest ihr demnächst hier auf GameStar.de, sobald der Launch näher rückt.

Bei uns findet ihr außerdem noch viel mehr rund um Bethesdas großes Rollenspiel. Was etwa ein Sony-Entwickler zu der Frameraten-Beschränkung auf der Xbox sagt, warum der Starfield-Test ziemlich schwer wird, oder ob uns Starfield mit dem neuen Gameplay von der gamescom überzeugt hat, lest ihr hier:

Und was ist eure Meinung zum Thema? Glaubt ihr ebenfalls, dass sich ein Konsolenspiel auch mit 30 FPS ziemlich gut und flüssig anfühlen kann, oder ist das eurer Erfahrung nach anders? Verzichtet ihr lieber auf grafische und spielerische Komplexität zugunsten der Performance? Oder spielt ihr sowieso nur auf dem PC und habt ein System, das alle aktuellen Spiele mit Leichtigkeit packt?

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