Steam bekam massig neue Features, doch einige blieben auf der Strecke

Die Steam Labs haben eine neue Funktion hervorgebracht, die auf Vorschläge aus der Community selbst setzt. Doch was brachte das Projekt im ersten Jahr noch hervor?

Steam Labs ist mittlerweile ein ganzes Jahr alt. Was konnte es bisher erreichen? Steam Labs ist mittlerweile ein ganzes Jahr alt. Was konnte es bisher erreichen?

Ein Jahr ist es bereits her, dass Valve sein Steam-Labs-Projekt startete. Damit lässt euch Valve neue Steam-Funktionen testen, bevor sie erscheinen. Passend zum Jahrestag gibt es mit den Community-Vorschlägen ein neues Feature und einen Rückblick.

So funktionieren die Communtiy-Vorschläge

Steams Review-Funktion selbst ist bereits allseitsbekannt. Schon seit langer Zeit könnt ihr Spiele damit als gut oder schlecht bewerten.

Neu ist eine Sektion, in der ihr sämtliche populäre Reviews unabhängig des dazugehörigen Spiels betrachten könnt. Dank umfangreicher Filterfunktionen sortiert ihr diese zudem nach bestimmten Kriterien.

So ist es beispielsweise möglich, euch ausschließlich die Wertungen von Nutzern anzeigen zu lassen, die bereits eine bestimmte Spielzeit besitzen. Auch den Zeitraum, in dem die Bewertung verfasst wurde, legt ihr bei Bedarf fest.

Was erhofft sich Valve von den Community-Vorschläge? Steam zufolge ist es das Ziel, dass ihr euch als Spieler gegenseitig Titel empfehlen könnt, ohne dass Valve bestimmt, welche Produkte ihr zu sehen bekommt.

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Welche Steam-Labs-Features kamen im letzten Jahr?

Die Community-Empfehlungen sind nicht das einzige Feature, das Steam Labs im Laufe des letzten Jahres hervorgebracht hat. Insgesamt drei weitere der Experimente konnten das Licht der Welt erblicken:

  • Interaktiver Empfehlungsratgeber: Das erste Experiment war eine lernfähige KI, die eure tatsächlich gespielten Lieblingstitel mit denen anderer Spieler abgleicht und euch darauf basierend neue Titel empfiehlt.
  • Play Next: Dreht sich vor allem um jene Titel, die ihr zwar bereits besitzt, aber noch nicht angerührt habt. Es basiert auf der KI des Ratgebers, gleicht aber nur Spiele in eurer Bibliothek untereinander ab.
  • Verbesserte Suchfunktion: Steam baute im Laufe des letzten Jahres seine standardmäßige Suchfunktion aus. Zum Beispiel wurden Schlagworte viel mächtiger.

Requiem: Diese Features schafften es nicht

Nicht alle Features wurden auch wirklich veröffentlicht. Bei einigen merkte Valve in der Test-Phase, dass sie einfach nicht gut funktionieren. Zwei Projekte wurden bisher zu den Akten gelegt:

  • Automatisierte Show: Sollte automatisch ein Video voller Spielvorstellungen generieren, inklusive Voice-over und Effekten. Die Nutzer sahen die Trailer jedoch nie sehr lange an.
  • Deep Dive: Für diese Funktion solltet ihr ein Lieblingsspiel als Startpunkt wählen, um ähnliche Titel zu finden. Allerdings stellte es sich als schwer heraus, die Nutzer für ein durchstöbern basierend auf Ähnlichkeiten zu begeistern.

Was könnte noch kommen?

Zum aktuellen Zeitpunkt befinden sich drei weitere Experimente in der Testphase. Bei ihnen hat man noch keine endgültige Entscheidung getroffen, ob man sie in Steam übernehmen, oder verwerfen wird.

  • News & Events Hub: Lässt euch einen persönlichen News-Feed mit Neuigkeiten und Updates generieren. Ihr könnt ihn manuell anpassen, um nur gewünschte Informationen zu sehen.
  • Intelligente Tags: Eine weitere Verbesserung der Suchfunktion, die Beziehungen zwischen einzelnen Tags festlegt. Dadurch sollen Suchen nach Schlagworten genauer werden.
  • Mikrotrailer: Stellen euch im Schnelldurchlauf neue Titel vor. Sie sollen euch so viele Informationen zu einem Spiel wie möglich geben und dabei nur wenige Sekunden dauern.

Für die Zukunft hat Valve zudem noch weitere Ideen, um Steam zu verbessern. Man denkt gerade über neue Möglichkeiten nach, den Store zu durchstöbern, die die Nutzer stärker einbeziehen. Zudem bleibt Valve offen für Ideen aus der Community.

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