Seite 2: Stronghold 3 Gold im Test - Gold, Bronze oder immer noch Blech?

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Komfortabler, aber...

Überhaupt, die Steuerung: Zum einen gibt’s jetzt endlich mehr Feedback, zum Beispiel blinkt es eifrig auf der Übersichtskarte, wenn Verstärkungen oder neue Gegnerwellen eintrudeln. Danke dafür.

Auf der anderen Seite sehen wir aber auf der Minikarte immer noch nicht den derzeitigen Bildschirmausschnitt, sodass die Orientierung vor allem bei neuen, großen Karten und beim Kameradrehen anfangs erschwert wird. Gerade bei einem Spiel, in dem es oft um Sekunden geht, ist das absolut unverständlich!

Test-Video zur Release-Version ohne Patch Video starten 4:01 Test-Video zur Release-Version ohne Patch

Völlig unübersichtlich wird’s auch im Nahkampf, gerade bei größeren Truppenklumpen. Denn dann werden grundsätzlich entweder alle Gesundheitsbalken eingeblendet – oder gar keine. Und weil die Truppen sehr nah beieinander stehen, ist schlicht nicht zu erkennen, welcher Schwertkämpfer denn da gleich tot umfällt. Verschiedene Rahmen oder Hinterlegungen für die Balken, wie’s andere Spiele auch machen? Fehlanzeige!

Bitte verstehen Sie uns nicht falsch, wir brauchen keine Luxusfunktionen oder sind verweichlicht – nein, wir wollen bei einem so taktischen Spiel, in dem es auf jeden halben Meter und ganzen Mann ankommt, gefälligst den Überblick haben und im Gewusel nicht jeden einzelnem Kämpfer einzeln anklicken.

Kampagnen- und Multiplayer-Anbau

Und die neue Blackstaff-Kampagne von Stronghold 3 Gold, wie ist die? Die hat es in sich, zumal das Spiel uns hier arg alleine lässt und keine netten, optionalen Tipps mehr spendiert. Dadurch sind wir zum Beispiel an einer Mission verzweifelt, in der wir mehrere Gegnerwellen abwehren sollten.

Die kommen von Nordosten und Süden. Kurzerhand haben wir das Gebiet im Nordosten erobert, bekamen auch die Erfolgsmeldung – durften aber nicht auf die dortigen Ressourcen zugreifen. Das Resultat: Obwohl zehn Meter neben unserem fast leeren Lager ein erobertes Lager voller Balken steht, leiden wir unter Holzmangel, während die treudoofen Ochsen überflüssige Steine in unser Depot schleppen.

Offenbar will das Skript nicht, dass wir angreifen statt nur zu verteidigen – sagt uns das aber nicht. Erst als wir uns stur einigeln, wird’s besser. Aber auch vorhersehbarer, denn die beiden Gegner sammeln regelmäßig Truppen im Grenzgebiet, mit denen sie dann zuschlagen. Nicht sehr klug zudem, aber eben mit immer größeren Massen.

Interessant sind die drei neuen Multiplayer-Modi, darunter »Krönung«. Darin beginnen wir sozusagen als Dorftrottel von ganz unten und müssen uns hocharbeiten, indem wir Ehre gewinnen. Dadurch schalten wir nach und nach bessere Gebäude und Truppen frei, außerdem gibt’s für jeden Spieler einen ausbaubaren Burgfried. Gewonnen hat, wer als erster den Kaiser-Rang erreicht hat.

Stronghold 3 Gold (beziehungsweise Patch 1.10.27881) schaltet übrigens endlich alle zwölf historischen Schlachten frei, die’s bisher nur stückweise mit unterschiedlichen Verkaufsversionen gab.

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