Die schlechten Nachrichten aus der Spiele-Industrie reißen auch im Januar 2024 nicht ab: Kurz nach der Übernahme von Activision Blizzard entlässt Microsoft zahlreiche Angestellte. Zeitgleich zum Personalabbau wurde auch Blizzards Survivalspiel Odyssey nach 6 Jahren Entwicklung eingestellt.
Ein Bericht des bekannten Journalisten Jason Schreier erklärt jetzt, was die Gründe für diese Entscheidung waren. Zwar lassen sich seine Aussagen von unserer Seite aus nicht überprüfen, aber Schreier gilt als zuverlässiger Berichterstatter, der über verlässliche Quellen verfügt.
Holprige Entwicklungsgeschichte
Laut Schreier waren es technische Probleme, die bei Odyssey zu einer sehr langen Entwicklungszeit führten und maßgeblich zum Ende des Projekts beitrugen.
Zu Beginn wurde das Survivalspiel noch mit der Unreal Engine entwickelt, die sich aber als ungeeignet für die großen Pläne von Blizzard erwies: So wollte man große Karten erschaffen, auf denen sich gleichzeitig bis zu hundert Spielerinnen und Spielern tummeln sollten.
Schließlich entschied die Führungsebene bei Blizzard, dass die Entwickler auf die hauseigene, ursprünglich für Mobile-Games vorgesehene Engine Synapse umsteigen sollten. Der Umstieg erwies sich allerdings als schwieriger als zunächst angenommen und führte zu größeren Problemen bei der Entwicklung.
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Was bedeutet der größte Deal der Videospielgeschichte für uns Spieler?
Nach der Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft keimte kurzzeitig die Hoffnung bei einigen Angestellten auf, wieder zur Unreal Engine wechseln zu können. Stattdessen wurde Odyssey dann im Januar 2024 eingestellt, da es nicht bereit für die Produktion
gewesen sei.
Offenbar wäre eine mögliche Veröffentlichung noch weit entfernt gewesen, und selbst bei einer Vergrößerung des Entwicklerteams hätte man kaum auf einen Release bis 2026 hoffen können.
Was haben wir verpasst? Wie Odyssey eigentlich ausgesehen hätte, können wir nur erahnen, da es nur sehr wenige Informationen zum Spiel gibt. Als Menschen aus einer modernen Welt hätten wir wohl ein unbekanntes Fantasy-Universum erkundet. Außerdem hätte es auf jeden Fall einen Multiplayermodus gegeben.
Erste Versionen des eingestellten Spiels kamen bei Testern anscheinend ziemlich gut an, wie in Schreiers Bericht erwähnt wird, und bescheinigten dem Spiel großes Potenzial. Ob Odyssey tatsächlich ein gutes Spiel geworden wäre, erfahren wir nun aber wohl nie.
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