Valve geht nun offiziell gegen Glückspiel mit Items aus Team Fortress 2 vor. Das teilt das Unternehmen in einem sehr knappen Statement auf der offiziellen Seite des Shooters mit.
So habe Valve entdeckt, dass einige Glücksspielwebseiten mittlerweile Items aus Team Fortress 2 für ihr Geschäft nutzen. Im vergangenen Jahr war Valve in mehrere Skandale um illegale Wetten mit kosmetischen Items aus Counter-Strike: Global Offensive verwickelt, als Reaktion ging man mit Anwaltsschreiben und der Löschung von Steam-Accounts vor.
Reicht ein mahnender Finger?
Gleiches passiert nun bei Team Fortress 2. Man empfehle den Spielern daher, sich vom Glücksspiel mit Items des Team-Shooters fernzuhalten. Das Prinzip hinter dem Glücksspiel ist dasselbe wie bei CS:GO: Items sind die Chips, der Wetteinsatz richtet sich nach dem Echtgeldwert der Gegenstände. Von illegalen Sportwetten bis hin zu einfachen Glücksspielformen wie Münzwurf oder Roulette lässt sich auf verschiedenste Art und Weise wetten.
Im Falle von CS:GO hat Valves Vorgehen nur wenig gebracht, auch heute ist CS:GO-Glücksspiel nur eine Google-Suche weit entfernt. Es bleibt also abzuwarten, wie viel bei Team Fortress 2 passieren wird. Die Glücksspielkommission des US-Staats Seattle hatte sich bereits im vergangenen Jahr eingeschaltet, nachdem das Glücksspiel mit CS:GO-Items hohe Wellen schlug.
Im Spätsommer stand das zwielichtige Gewerbe nach mehreren Skandalen um prominente YouTuber wie Tmartn, ProSyndicate und Phantoml0rd im Rampenlicht. In Großbritannien musste sich ein FIFA-YouTuber vor Gericht verantworten, er hatte Glücksspiel mit FIFA-Ultimate-Team-Paketen beworben. Es handelt sich nur um die Spitze des Eisberges einer mittlerweile Milliarden Dollar schweren Glücksspielkultur.
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