Team Fortress 2 im Test - Kontrollbesuch zum Free2Play-Shooter

Valve wagt sich erstmals auf den Free2play-Markt. Mit überragendem Erfolg: Die Spieler lieben Team Fortress 2 und der Rubel rollt. Wir haben den Team-Shooter noch mal im Kontrollbesuch getestet.

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Was nichts kostet, kann auch nichts wert sein! Wer nach dieser (dezent blödsinnigen) Devise handelt (fragen Sie mal bitte die Schwaben, was die davon halten), dem entgeht ganz sicher einer der besten Team-Shooter der vergangenen Jahre. Na gut, außer, er hat sich das Spiel bereits gekauft, als es noch was gekostet hat. Verstanden? Nicht? Dann kürzer: Team Fortress 2ist jetzt ein Free2play-Titel; und Sie sollten den schleunigst bei Steam runterladen und spielen, falls Sie das nicht schon längst getan haben.

Wir haben Team Fortress 2 zum Free2Play-Starteinen Kontrollbesuch abgestattet. Mehr zu unseren Eindrücken des Kontrollbesuchs von 2009 lesen Sie auf Seite 3 des Artikels.

Mehr von allem (mit Crafting)

Team Fortress 2 hat im Laufe der letzten Monate die eine oder andere Veränderung durchlaufen. Das und der neue Free2play-Status sind für uns Gründe genug, den Titel mal wieder in einem Kontrollbesuch unter die Lupe zu nehmen und zu schauen, was das Spiel mittlerweile alles bietet. Knapp und vorweg: eine Menge! Deutlich mehr Karten, neue Spielmodi, mehr Waffen für die einzelnen Klassen, ein Crafting- und Tauschsystem (kein Scherz!) und einen Shop. Letzteres ist nur logisch, denn auch bei Team Fortress 2 gilt: Free2play nicht ohne Mikrotransaktionen. Das Mehr im Umfang führt übrigens zu einer Aufwertung von 91 auf 92 Punkte.

Wer ein paar Cent übrig hat, kann sich im Shop beispielsweise einen neuen Hut für seine Online-Soldaten kaufen. »Das gab’s aber doch auch schon vor dem Kostenlos-Betrieb«, werden jetzt einige nicht zu Unrecht sagen. Stimmt, Valve hat schon vor der Umstellung Bezahl-Items angeboten. Kurz nach dem Tsunami- und Reaktor-Unglück in Japan etwa spezielle japanische Kopfbedeckungen. Den Erlös von 430.000 Dollar spendete Valve dem Roten Kreuz für humanitäre Zwecke in der Krisenregion. Neben den Hüten dürfen ausgebefreudige Spieler auch Waffen kaufen, oder Farben für Accessoires wie eben die Hüte.

Mindestens fünf Euro

Im Shop können Sie sich auch so genannte Aktionen wie Verspottungen kaufen. Die im Bild kostet gerade mal schlappe 5,49 Euro. Örks! Im Shop können Sie sich auch so genannte Aktionen wie Verspottungen kaufen. Die im Bild kostet gerade mal schlappe 5,49 Euro. Örks!

Für Einkäufe müssen Sie zuerst Punkte bei Valve erstehen (beispielsweise über Ihre Kreditkarte). Die Mindestsumme, die man investieren kann, liegt bei fünf Euro. Viele der Items wurden übrigens nicht von Valve erstellt, sondern von Hobby-Designern. Die werden dann auch am Gewinn, den die Gegenstände abwerfen, zu 25 Prozent beteiligt. Bereits im vergangenen Herbst sackten ein paar Bastler bis zu 47.000 Dollar ein.

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