The Outer Worlds - Ausschließlich in Ego-Perspektive spielbar; Third-Person-Kamera nur über Umwege

Keine Third-Person-Perspektive für The Outer Worlds: Obsidian setzt bei seinem neuen Rollenspiel voll auf die hohe Immersion der Ego-Ansicht.

The Outer Worlds spielt ihr aus der Ego-Perspektive, eine steuerbare Third-Person-Ansicht ist für das Science-Fiction-Rollenspiel nicht vorgesehen. The Outer Worlds spielt ihr aus der Ego-Perspektive, eine steuerbare Third-Person-Ansicht ist für das Science-Fiction-Rollenspiel nicht vorgesehen.

Obsidian will, dass sich die Spieler von The Outer Worlds mittendrin im Science-Fiction-Setting fühlen: Das neue 3D-Rollenspiel mit Unreal Engine 4 bietet ausschließlich die Ego-Perspektive, der Gameplay-Mix aus Kämpfen, Schleichen und Dialogen setzt voll auf die Kamera eines First-Person-Shooters und folgt damit dem Beispiel von Cyberpunk 2077, das lediglich beim Autofahren eine optionale Außenperspektive enthält. Nur an zwei Stellen bietet The Outer Worlds den Fans von Third-Person-Perspektiven und Über-die-Schulter-Kameras die Möglichkeit, den eigenen Charakter von außen zu begutachten.

Dabei soll sich The Outer Worlds zu Spielstart viel Zeit für eine detaillierte Charaktererstellung lassen, ähnlich wie in Bethesdas The Elder Scrolls-Serie oder Fallout 76 bestimmt ihr Gesicht und Körperform eures männlichen oder weiblichen Helden bis zu den Einzelheiten, von Haarfarbe und Frisur über Muskelmasse und Körperfülle bis hin zu Tattoos und Narben. Mehr dazu in der exklusiven Plus-Titelstory zu The Outer Worlds.

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Zu sehen bekommt ihr euren selbst erstellen Charakter in The Outer Worlds aber nur, wenn ihr ihm in Inventar neue Rüstungsteile anzieht oder bessere Waffen in die Hände drückt. Und wenn ihr im Spiel stillsteht und eine halbe Minute lang keine Taste drückt. Dann nämlich beginnt die Kamera, sich um euren Avatar herumzudrehen. Sobald ihr euch jedoch bewegt, kehrt das Spiel in die Ego-Perspektive zurück; eine spielbare Third-Person-Kamera gibt es in The Outer Worlds nicht. Warum sich manche Entwickler für die Third- und andere für die First-Person-Perspektive entscheiden, und was das über ihre Spieler aussagt, erklären wir in unserem Video-Report:

Ego-Perspektive vs. Third-Person-Kamera - Die Vor- und Nachteile bei Cyberpunk 2077 + Co. - Ansichtssache? Video starten PLUS 12:58 Ego-Perspektive vs. Third-Person-Kamera - Die Vor- und Nachteile bei Cyberpunk 2077 & Co. - Ansichtssache?

Leonard Boyarsky, einer der beiden Verantwortlichen hinter The Outer Worlds und unter anderem für Fallout und Arcanum (Iso-Perspektive) sowie Vampire: The Masquerade - Bloodlines (Ego- und Third-Person-Ansicht) bekannt, rechtfertigt den Fokus auf die Ego-Ansicht folgendermaßen:

"Wir konzentrieren uns bei diesem Spiel auf einige sehr spezifische Sachen, die wir gut machen wollen. Wir haben [in The Outer Worlds, Anm. d. Red.] sowohl Schusswechsel als auch Nahkämpfe in First-Person. Dafür zu sorgen, dass beides auch in Third-Person gut funktioniert, das fühlte sich wie eine unnötige Ablenkung an. Ich weiß, dass es viele Menschen gibt, die gerne auf diese Art [in Third-Person] spielen, aber wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es für uns besser ist, sich auf nur einen Gameplay-Stil zu konzentrieren."

Wenn The Outer Worlds ausschließlich wie ein Ego-Shooter gespielt wird und es keine Third-Person-Perspektive gibt, warum dann aber die detaillierte Charaktererstellung? Boyarsky: »Wir wollten den Leuten die Möglichkeit geben, ihren Charakter anzupassen, um sich mit ihm identifizieren zu können.«

The Outer Worlds hat noch kein genaues Release-Datum, Obsidians neues Singleplayer-Rollenspiel für PC, PS4 und Xbox One erscheint irgendwann 2019. Und zwar ohne Mikrotransaktionen - aber auch ohne deutsche Sprecher. Schon jetzt gibt's alle Infos und ein über acht Minuten langes Gameplay-Video exklusiv bei GameStar Plus in der großen Titelstory:

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