Mehr Nationen, größere Karten
Was aber bisher spielbar ist, ist AirLand Battle in schöner, besser, mehr. Von simplen Social- und Komfortfunktionen wie das Importieren und Exportieren von Decks, über präzisere Einheitenstatistiken bis hin zu größeren Karten mit kleineren strategischen Punkten fügen sich die bereits spielbaren Teile wunderbar in den Titel ein. Dabei auf der Strecke geblieben ist leider die Einsteigerfreundlichkeit, die auch beim dritten Wargame nicht zunehmen wird - dafür ist das Thema Marine zu komplex.
Neben den Seestreitkräften bietet Red Dragon auch fünf neue Nationen, namentlich ANZAC (Australien und Neuseeland), Japan und Südkorea auf NATO- (beziehungsweise MNNA-)Seiten, sowie die namensgebenden Red Dragons Nordkorea und China auf Ostblockseite. Die bieten ein teilweise eigenes, teilweise geliehenes und leicht verändertes Arsenal, zum Beispiel den Leopard ASI Panzer auf Seiten Australiens, der auf dem deutschen Modell basiert.
Klasse statt Masse per DLC
Hinzu kommt die leicht veränderte Epoche, Red Dragon spielt im Zeitraum 1975 bis 1991 und erlaubt daher Ausrüstung wie den Eurofighter Typhoon Jet und den Tiger Kampfhelikopter, aber auch die Su 27-PU, die alle erst deutlich nach 1991 vom Fließband liefen und daher als sündhaft teure und kaum verfügbare Prototypen ins eigene Spielerdeck aufgenommen werden dürfen.
Dabei sollen zu Release nur in der Kampagne involvierte Nationen die 1991-Prototypen bekommen, außen vor bleiben die Skandinavischen Staaten sowie Polen, die DDR und die Tschechoslowakei, deren High-End-Gerät per kostenlosen DLC nachgeliefert werden soll. Auch hier stellt sich die Frage nach der Balance zum Release-Zeitpunkt. Die genannten Staaten waren schon in AirLand Battle asymmetrisch ausbalanciert und könnten nun technologisch nochmals zurückfallen.
Neben neuen Einheiten gibt es natürlich auch neue Multiplayerkarten und Einzelspieler-Kampagnen im Südost-Asien-Setting. Mindestens zwölf unterschiedliche Szenarios sind bisher angekündigt, ohne dass jedoch Details genannt wurden. In der Beta sind bisher 14 Karten für zwei bis acht Spieler und eine Karte für den 20-Spieler-Modus wählbar. Die sind auf dem ersten Blick deutlich größer und bieten eine höhere Menge an einnehmbaren strategischen Punkten, liefern ansonsten aber die bekannte Mischung aus Wäldern, Hügeln, Siedlungen und Wasserwegen, was maximales taktisches Vorgehen verspricht.
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