Fazit: Watch Dogs Legion: So echt hat sich noch keine Open-World-Stadt angefühlt

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Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Virtuelles Sightseeing in der Open World
Beeindruckend, aber formelhaft

2

Jeder kann ein Held sein
Von der Profi-Spionin zur Rambo-Rentnerin

3

Schluss mit Lustig
Böse allein reicht nicht

4

Fazit

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Fazit der Redaktion

Elena Schulz
@Ellie_Libelle

Die Welt von Watch Dogs Legion ist vielleicht nicht aufregend oder kreativ wie die von Horizon Zero Dawn mit ihren Robotertieren. Oder erzählt so spannende Geschichten wie ein The Witcher 3. Aber eine so riesige, authentisch wirkende Stadt als Spielwelt zu gestalten, ist beeindruckend. London fühlt sich wie eine geschäftige Großstadt an. Und auch wenn der Maßstab natürlich nicht stimmt, kann ich die wichtigsten Orte und Wahrzeichen besuchen und sie wirklich bis ins Detail erleben - teilweise auch so, wie es in echt nicht ginge; zum Beispiel, wenn ich mich in den abgesperrten Bereich hinter dem Buckingham Palace schleiche oder eben als kleiner Roboter durch die Innereien des Turms zu Big Ben emporkraxle.

Ich könnte mir sogar gut eine Art Sightseeing-Tour für Watch Dogs Legion vorstellen - analog zu den historischen Entdeckungsreisen in Assassin's Creed. Allerdings muss sich das Gameplay für mich nicht hinter der interessanten Kulisse verstecken. Denn Watch Dogs schreibt bewusst die Freiheit groß und beschränkt sich nicht auf einzelne Figuren, Klassen, Skills oder Vorgehensweisen. Je nach Charakter, Gadgets oder Situation bieten sich völlig unterschiedliche Lösungswege an. Damit spielt sich das neue Watch Dogs fast wie ein Rollenspiel und das ganz, ohne in irgendwelche Loot-Gefilde abzudriften.

Sämtliche Gadgets schaltet man über Technikpunkte frei und verteilt sie nach Lust und Laune auf seine Figuren. Rein auf spielerischer Ebene könnte Watch Dogs Legion für mich damit der spannendste neue Ubisoft-Titel dieses Jahr werden.