Haushohe Bestien jagen, Waffen und Rüstungen craften, kochen, Kombos lernen und im Koop gemeinsam durch die bildschönen Jagdgründe sausen. Ja, im Kern ist Wild Hearts, das neue Actionspiel des japanischen Entwicklers Omega Force, ein waschechter Monster-Hunter-Klon.
Aber wer das Genre liebt oder schon immer mit ihm geliebäugelt hat, der findet in Wild Hearts auch genügend frische Ideen, die diese Formel sinnvoll erweitern. Ich für meinen Teil möchte die Schnellbauten, die zu Unrecht als bloßes Lockmittel für Fortnite-Spieler verschrien wurden, nicht mehr missen.
Was das Spiel sonst noch besonders macht und wo es dem großen Vorbild derzeit noch hinterherhinkt, verraten wir euch in unserem Test.
Technische Probleme bei der PC-Version
Wild Hearts setzt den traurigen Trend fort, dass wir zum Release eine vorübergehende Technik-Warnung für die PC-Version aussprechen müssen. Die offenbar unbeholfene Konsolen-Portierung weigert sich partout mit PC-Hardware zu skalieren, auch mit dem während des Tests aufgespielten Day-One-Patches auf Version 1.02.
Egal, ob auf einem Laptop mit GTX 1060 Ti, PC mit GTX 1070 oder Highend-System mit RTX 4090 - Bildwiederholraten über 60 FPS waren ungeachtet von Einstellungen und Auflösung nicht zu erreichen. Außerdem kann es beim Spielen zu Sound-Aussetzern sowie merklichen, wenn auch nicht katastrophalen Nachladerucklern kommen. Wir konnten Wild Hearts zwar letztlich überwiegend flüssig durchspielen, doch Freunde hoher Bildraten dürfte dieser Zustand verärgern.
Schon kurz vor dem offiziellen Release am 16. Februar berichtetet Spieler der Trial-Phase zudem über Probleme mit AMD Karten auf RDNA3-Basis. Ebenso häuften sich die Beschwerden über den unsauberen technischen Zustand der PC-Fassung, weshalb wir das Spiel zum aktuellen Zeitpunkt um fünf Punkte abwerten. Ein weiterer Patch, der im Speziellen die CPU-Performance verbessern soll, ist für die Woche vom 20. Februar angekündigt.
Nicht taufrisch und dennoch bildgewaltig
Bei meinen ersten Schritten im Fantasyreich Azuma ging es mir wie vielen Spielern, die bereits vor Release Eindrücke über die EA-Play- oder Game-Pass-Demo sammeln konnten. Mangels der später so coolen Freischaltungen fühlte sich der Einstieg etwas schwerfällig an und beim Anblick der teils matschigen Texturen und aufploppenden Distanzobjekte kräuselten sich meine Augenlider regelrecht.
Doch entweder hat mich der motivierende Sog aus Upgrades und immer neuen spannenden Monsterarten in den 50 Spielstunden blind gemacht, oder der insgesamt stimmige Look kaschiert die schwächelnde Technik außerhalb des Startgebiets einfach besser.
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