Neue Herausforderungen
Blizzard plant momentan neun neue 5-Spieler-Dungeons, unter anderem auch zwei weitere Klassik-Instanzen (Scholomance und das Scharlachrote Kloster). Von den sechs in Pandaria angesiedelten Dungeons gab es jedoch nur Screenshots, Artworks und Skizzen zu sehen, unter anderem zum »Temple of the Jade Serpent«, der Stormstout Brewery und dem Shado-pan Monastery.
Zum Start von Mists of Pandaria soll es wie in Cataclysm gleich drei Schlachtzug-Instanzen (Mogu’Shan Palace wurde als einzige auf der Messe kurz vorgestellt) geben. Neu dabei ist, dass es einen weiteren Schwierigkeitsgrad für die Raids geben soll.
Neben dem Normalen und Heroischen Modus soll es auch einen leichteren Schwierigkeitsgrad geben, der vor allem für Zufalls-Gruppen gedacht ist, die etwa durch den neuen mit Patch 4.3 kommenden Raid-Finder zusammengekommen sind. Die Entwickler wollen damit erreichen, dass alle WoW-Spieler den kompletten Inhalt sehen und die für die Geschichte wichtigen Bosskämpfe bestreiten können.
Ebenfalls neu ist der Herausforderungsmodus für 5-Spieler-Dungeons. Im Herausforderungsmodus muss die Gruppe eine Instanz so schnell und geschickt wie möglich abschließen. Umso besser das Team abschneidet, umso höher sind die Belohnungen wie Reittiere, Haustiere, Titel, Erfolge oder besondere Möglichkeiten der Rüstungsgestaltung, die zusammen mit der in Patch 4.3 eingeführten Transmogrifikation genutzt werden können, um das Erscheinungsbild von Charakteren zu personalisieren. Ranglisten für die Realms sollen einen weiteren Anreiz für die Spieler schaffen, den Herausforderungsmodus immer wieder aufs neue auszuprobieren.
Für Gelegenheitsspieler sind die neuen Szenarien ausgelegt; die möglicherweise alle Gruppenquests in Mists of Pandaria ersetzen werden. Szenarien sind wie Dungeons instanziert, sind aber nicht zwangsweise auf fünf Spieler ausgelegt (kann zwischen 3 und 25 Spieler variieren) und erfordern auch keine festgelegten Klassen wie Tank und Heiler. Szenarien können aus verschiedenen Aufgaben bestehen, wie etwa einen Punkt beschützen, ein Ziel erobern, eine bestimmte Anzahl von Gegnern töten oder auch Bosskämpfe. Szenarien können durch die offene Welt und auch durch das Gruppen-Such-Tool betreten werden. Da es keine Klassenrestriktionen gibt, dürfte die Wartezeit sehr gering sein, zumal die Szenarien selbst auch jeweils nur zwischen zehn und 30 Minuten dauern sollen. Blizzard will damit erreichen, dass wieder mehr Gruppenaufgaben erfüllt werden, die Spieler aber gleichzeitig nicht den Druck haben, eine bestimmte Rolle auszufüllen.
World of WarCraft: Mists of Pandaria - Artworks und Konzeptzeichnungen ansehen
Pokemon meets Warcraft
Komplett auf Spaß ausgelegt sind auch die neuen Haustierkämpfe. Dabei hat sich Blizzard aber nicht nur leicht von Pokémon inspirieren lassen, sondern das beliebte Nintendo-Spiel nahezu komplett in WoW integriert. Im neuen Addon können wir alle unsere bisher gesammelten - und natürlich auch alle neuen - Haustiere in Runden-basierten Duellen gegeneinander antreten lassen. Die Pets können Erfahrung sammeln, Fähigkeiten sammeln und sind komplett unabhängig vom Levelfortschritt des Hauptcharakters. Hochgezüchtete Haustiere lassen sich dann auch im Auktionshaus verkaufen. Zudem gibt es ein sogenanntes „Pet Journal“, das beim Verwalten der nun Account-gebundenen Haustiere helfen soll und zum Beispiel anzeigt, wo in der Welt ein bestimmtes Tier zu finden ist oder wo wir besondere Fähigkeiten für unser Pet im Kampf gegen „Meister“-Haustiere erlangen können.
Die Pet-Kämpfe dürften eine spaßiger Zeitvertreib sein, wenn wir mal wieder auf eine Gruppeneinladung oder Raid warten müssen - auch wenn das mit der eigentlich Warcraft-Geschichte nur noch sehr wenig zu tun hat. Welche Helden haben schon Zeit für „Hahnenkämpfe“, wenn draußen angeblich ein unerbittlicher Krieg tobt und die Welt mal wieder droht unterzugehen?
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