Seite 2: X: Rebirth 2.0 im Test - Mit der heißen Nadel gestrickt

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Lost in Space

Ein weiterer verbliebener Kritikpunkt ist die KI. Das fällt besonders in Raumkämpfen auf, wo Gegner gerne mal mit Schmackes in Hindernisse krachen und bis auf Schleifen und Frontalangriffe offenbar keine besonders ausgefeilten Manöver beherrschen. Von der angekündigten »better fight AI« ist jedenfalls wenig zu sehen.

Das kann andererseits allerdings auch vorteilhaft sein, denn im höchsten der drei Schwierigkeitsstufen haben wir selbst mit einem aufgerüsteten Fighter alle Hände voll zu tun, wenn wir es mit zwei Gegnern gleichzeitig zu tun bekommen. Teils erwischten uns die Feindschiffe selbst hinter Deckungen oder im Hangar - das muss ein Bug sein. Auch unsere Verbündeten verhakten sich ab und an, wenn auch gefühlt seltener als früher.

Geheimnis- und sonstige Krämer

Die übrigen Änderungen und Verbesserungen machen sich primär im späteren Spielverlauf bemerkbar. Zum Beispiel gibt es eine Reihe neuer Großkampfschiffe, die allerdings stinkreichen Händlern vorbehalten bleiben.

Dann wären da noch die »Secret Service Missions«, gleichzeitig der Untertitel des Updates. Sie erscheinen freilich erst, nachdem wir uns durch eine Reihe wenig aufregender Standardaufträge gearbeitet und Mitglied des Argonischen Geheimdienstes geworden sind. Immerhin versprechen die Missionen einträgliche Belohnungen und bieten eine zusammenhängende Nebenstory. Kontaktperson ist ein argonischer Spion im Sektor Last Stand.

Original-Cockpit Auch weiterhin gibt es in X: Rebirth nur ein steuerbares Schiff, hier das ursprüngliche Cockpit, das auch weiterhin verfügbar ist.

Architekt-Cockpit Mit Version 2.0 kommen drei neue Cockpits hinzu. In den drei neuen »Freies Spiel«-Optionen startet man gleich mit einem der neuen Cockpits - je nach Karrierewahl.

Fighter-Cockpit Die Anzeigen sind in allen Cockpits gleich, nur die Anordnung ändert sich.

Händler-Cockpit Die Cockpits können in der Story-Kampagne nachgerüstet werden.

Dann wären da noch die erweiterte Flottenverwaltung und der überarbeitete Handel. Normalerweise folgen uns unsere Schwesterschiffe automatisch und unterstützen uns nach Kräften in Gefechten, wenn wir sie entsprechend ausrüsten und geeignete Offiziere anheuern. Zusätzlich können wir sie nun zu bestimmten Sektoren schicken, sie zu Hilfe rufen oder die Position halten lassen.

Die beiden letzten Optionen sind vor allem dann nützlich, wenn wir sie als Zubringer verwenden oder selbst neue Güter oder Crewmitglieder abliefern möchten. Wie eingangs erwähnt, hat das Flottenmanagement im Testzeitraum größtenteils einwandfrei funktioniert, nur manchmal blieben unsere Frachter irgendwo hängen, ohne Bescheid zu geben.

Die Handelsmenüs lassen sich nun etwas leichter navigieren und vor allem vernünftig durchsuchen. Das macht es leichter, bestimmte Waren zu finden, wenngleich die Steuerung trotzdem noch sehr hakelig ist. Mithilfe einer speziellen Erweiterung, dem Handelscomputer, forschen unsere Flottenschiffe zudem selbständig nach Angeboten.

Wer möchte, kann außerdem das Aussehen des eigenen Cockpits anpassen und sich die Menüs nun in einem eigenen Fenster oben links anzeigen lassen, statt sich dafür jedes mal zur Copilotin Yisha umdrehen zu müssen - das ist aber bloße Kosmetik.

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