Fazit: Yakuza 0 im Test - Singen, Prügeln, Gangstern

Weiter mit GameStar Plus

---

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar

Frei von Banner- und Video-Werbung

Einfach online kündbar

Jetzt weiter

Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Gegensätze ziehen sich an
Kämpfen als Dauerbeschäftigung
Zeit ist Geld
Saubere PC-Portierung

2

Fazit

3

Wertung

---

Fazit der Redaktion

Michael Cherdchupan
@the_whispering

Plattform-treue PC-Spieler kennen das: Ab und an kommt ein exklusiver Konsolentitel daher, den man dann doch ganz gerne spielen würde. Das galt auch jahrelang für die Yakuza-Reihe, für die es selbst auf anderen Konsolen abseits der Sony-Geräte kein Äquivalent gibt. Die kuriose Mischung aus Klopperei, Gangster-Drama, Mini-Spiel-Inferno und Japan-Simulator steht seit eh und je für sich - und hat gerade deshalb eine treue Fan-Gemeinde, die nun mit PC-Spielern weiter wachsen kann.

Sega hat einen anständigen Port hingelegt. Inhaltlich entspricht er der Konsolenversion, aber Dank umfangreicher Grafikoptionen wirkt das Abenteuer technisch sauberer als auf der PlayStation 4 oder gar PlayStation 3. Für manche Fans ist das vielleicht sogar ein Grund das Spiel erneut anzugehen. Ohne Kantenflimmern, ohne lange Ladezeiten und mit dem Controller ihrer Wahl.

Auf dem PC ticken die Uhren aber ein wenig anders, und deshalb werden sich Spieler dort an die eine oder andere Gepflogenheit aus dem Konsolen-Lager gewöhnen müssen. Die sehr langen Dialoge zum Beispiel. Oder die selbständig drehende Kamera, auch wenn sie sich manuell bedienen lässt. Das kann vor allen in den Kämpfen erst einmal ungewohnt sein.

Das macht aber nichts, denn nach dieser Eingewöhnung erwartet auch PC-Spieler eines der ungewöhnlichsten Action-Adventures überhaupt. Ich persönlich liebe es, wie Yakuza Zero auf der einen Seite durch und durch Videospiel mitsamt blinkender, verrückt-epischer Ästhetik ist, und trotzdem auf der anderen Seite eine ernstzunehmende Geschichte erzählt. Ein gewöhnungsbedürftiger, aber letztlich ungeheuer reizvoller Kontrast.