Comedian Michael »Bully« Herbig (Bullyparade, Der Schuh des Manitu, s. Bild) hat Publisher Take 2 vor dem Münchner Landgericht verklagt. Der Grund: der Filmemacher fürchtet durch die Veröffentlichung des Spiels Bully: Die Ehrenrunde um seinen guten Ruf. Dies berichtet der Spiegel.
Herbigs Anwältin Stephanie Dörrenberg-Berger zufolge will ihr Mandant nicht mit einem »Schlägerspiel« in Verbindung gebracht werden. Deshalb versucht er den Publisher vom Vertrieb des bereits im März für die Xbox 360 erschienenen Actionspiels abzuhalten und zu einer Zahlung von 2000 Euro Abmahngeld zu zwingen.
Kurios: das Spiel zu Herbigs SciFi-Komödie (T)Raumschiff Surprise: Periode 1 erschien noch bei Take 2.
Laut Gericht hat Herbig allerdings wenig Aussicht auf Erfolg. So sei das Wort »Bully« nicht markenrechtlich schützbar, im englischen bezeichnet es sowohl einen Schulhof-Grobian als auch den Anstoß beim Eishockey.
Sonderlich brutal ist Bully: Die Ehrenrunde ohnehin nicht. Zwar kommt es im Spiel des Öfteren zu Schlägereien, viel Schlimmeres als blaue Augen tragen die Prügelopfer aber nicht davon. Gut dass Herbig nicht unter dem Bühnennamen »Doom« berühmt geworden ist.
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