We. The Revolution
Dass es zur Zeit der Französischen Revolution nicht immer so ganz friedlich zuging, dürften die meisten aus Geschichtsbüchern oder zumindest Assassin's Creed: Unity wissen. Auch in We. The Revolution tauchen historische Figuren auf und es kommt vielleicht sogar zum einen oder anderen Meuchelmord (hoffentlich nicht unserem).
Im Mittelpunkt steht aber eigentlich ein Richter, der versucht im Jahr 1794 in Paris zu bestehen, moralische Urteile zu fällen und dabei im wahrsten Sinne des Wortes nicht den Kopf zu verlieren - unsere Spielfigur.
Um die blutige und oft paranoide Atmosphäre der Revolution einzufangen, lassen die Entwickler uns täglich Gerichtsverhandlungen leiten, in denen selten eine einfache Antwort existiert. Uns begegnen komplexe Entscheidungen, moralische Grauzonen und die ständige Abwägung zwischen Gerechtigkeit und dem Willen der einzelnen Fraktionen.
Als Richter lesen wir Berichte, befragen Zeugen, untersuchen Indizien und Beweise und fällen anschließend ein Urteil. Dabei müssen wir uns stets bewusst sein, dass unsere Fragen die Jury beeinflussen und auch gegen uns aufbringen können, sollten wir zu einer ungemütlichen Entscheidung kommen. Das kann Konsequenzen haben, weshalb die moralisch richtige Wahl nicht immer auch die beste für unser eigenes Wohl ist.
Die getroffenen Entscheidungen muss man zudem später auch noch vor der eigenen Familie rechtfertigen, die sich auch gegen den Protagonisten wenden können. Genauso verhält es sich mit den anderen Fraktionen oder wichtigen politischen Figuren, die wir ausschalten oder auf unsere Seite bringen sollten. Das funktioniert über ein Minispiel auf einer Stadtkarte. Über Spione vergrößern wir hier unseren Einfluss in bestimmten Gebieten, treffen uns mit mächtigen Fädenziehern oder planen Intrigen und Auftragsmorde.
Später kommt es sogar zu Kämpfen. Die Fallen den Kritiken auf Steam zufolge aber eher schwer verständlich und schlecht balanciert aus. Auch dass man viel lesen muss, der Text aber nur auf Englisch existiert, kann ein Hindernis sein - zumal sich wohl der ein oder andere Fehler eingeschlichen hat. Lob ernten vor allem die dichte und beklemmende Atmosphäre der Revolution, sowie die Geschichte mit ihren unterschiedlichen Charakteren, die alle eigene Ziele verfolgen.
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