In Call of Duty: Modern Warfare mit den Kumpels Gegner über den Haufen ballern, die Löwen im eigenen Tierpark zufriedenstellen, als Outlaw den wilden Westen unsicher machen oder als Cal Kestis das Imperium in seine Schranken weisen. All diese Erlebnisse gehören für manche Spieler wahrscheinlich zu den Highlights 2019 und den restlichen sagen sie zumindest etwas. Die CoDs, Planet Zoos, Red Dead Redemptions oder Jedi: Fallen Orders dieser Welt kennt man einfach.
Aber 2019 bestand nicht nur aus Blockbustern. Für jeden dieser Titel sind unzählige kleine Indieperlen erschienen, die wir nicht einmal in unseren monatlichen Geheimtipps alle abdecken konnten. Aber ähnlich wie der gute Cal oder ein emsiger Zoowärter geben wir deswegen längst nicht auf, sondern listen hier noch einmal sechs geheime Highlights des Jahres auf, die ihr vielleicht übersehen habt.
Warum gerade diese sechs? Die Spiele heimsen überall viel Lob ein, während wir sie bis auf ein paar News schmählich ignoriert haben. Das korrigieren wir jetzt! Allerdings bleiben diese sechs Titel weiterhin nur die Spitze des Eisbergs. Deshalb schreibt uns doch eure vergessenen Spieleperlen von 2019 in die Kommentare!
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American Fugitive
Wer in Open Worlds Schabernack treiben will, Autos klauen, Suchsterne bei der Polizei sammeln oder in streng geheime Militäranlagen einbrechen, spielt GTA 5. Machen wir uns nichts vor: An dieses Erlebnis kommt American Fugitive nicht heran.
Allerdings bringt die Sandbox-Open-World voller abgedrehter Action ihren ganz eigenen Charme mit. Mit ihrer Top-Down-Optik erinnert sie frappierend an GTA 1. Vermisst ihr die Klassiker von damals, könnte American Fugitive genau das richtige Spielerlebnis bieten - und das deutlich kompakter und entschlackter als bei einem Grand Theft Auto 5.
Ihr steuert Will Riley, der kein wirklich guter Typ ist, aber eben auch kein kaltblütiger Killer. Deshalb stößt ihm sauer auf, dass man ihm den Mord an seinem Vater angehängt hat. Riley bricht kurzerhand aus dem Gefängnis aus und macht Jagd auf die Schuldigen, um seinen Ruf reinzuwaschen und Rache zu nehmen.
Aber Rache schmeckt ja bekanntlich nicht nur süß, sondern wird auch am besten kalt genossen. Deshalb vertreibt man sich vorher noch ausgiebig mit Schießereien, zerstörbaren Umgebungen, Einbrüchen, Autodiebstählen, Verfolgungsjagden, Rennen oder Stunt-Einlagen die Zeit - inklusive wütender Polizei im Nacken, der man besser aus dem Weg geht.
Auch wenn die Story dabei wahrscheinlich eher keinen Oscar abräumt und Aufgaben repetitiv werden können, lohnt sich das Erlebnis allein für den ein oder anderen absurden Zwischenfall. Nutzer Webmentalreese beschreibt in den Steam-Reviews zum Beispiel wie er ein gestohlenes Auto samt Leiche im Pool versenkte und anschließend in ein Haus einbrach. Dort stahl er eine leere Flasche und platzierte sie neben der tragischen Szene, um das Ganze nach einem Selbstmord aussehen zu lassen. Da soll nochmal jemand behaupten Spiele würden nicht die Kreatitivät fördern.
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