AC Valhalla: 6 Features, die es dringend braucht (und bekommen könnte)

Von Transmog bis Survivalmodus: Wir analysieren welche Features Assassin's Creed Valhalla in Zukunft noch braucht und tatsächlich bekommen könnte.

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Diese sechs Features braucht AC Valhalla in Zukunft noch. Diese sechs Features braucht AC Valhalla in Zukunft noch.

Liest man sich die Patch Notes großer Updates wie 1.1.2 für Assassin's Creed Valhalla durch, fühlt man sich ein bisschen wie auf einer Baustelle - zig Bugs, kaputte Quests und mehr sind gerade in Arbeit. Aber AC Valhalla darauf zu reduzieren wäre unfair. Ubisoft packt den Spielern nicht einfach ein großes »Under Construction«-Schild vor die Nase, sondern erweitert das Open-World-Spiel parallel um neue Features, Events und Ideen.

Egal ob saisonale Ereignisse wie das Wikinger-Weihnachten Julfest oder die Flussraubzüge als spaßigen neuen Endgame-Modus: AC Valhalla bekommt regelmäßig neue Gratis-Inhalte spendiert. Und das ist erst der Anfang. Was zukünftige Updates liefern, wissen wir zwar noch nicht, aber was drinstecken könnte, verrät ein Blick auf andere Ubisoft-Spiele wie Far Cry, The Division oder die bisherigen Assassin's Creeds.

Wir sammeln hier die sechs Features, die wir uns am meisten für Valhalla wünschen und die obendrein gar nicht so unwahrscheinlich sind.

1. Ein Hardcore-Modus

Assassin's Creed Valhalla wird irgendwann sehr leicht. Eivor ist am Ende so ein gestählter Wikinger-Alleskönner, dass unsere Spielfigur England im Alleingang unterjochen kann. Eine anfangs coole Machtfantasie, die allerdings irgendwann sehr öde wird, wenn wir nur so durch Festungen und Bossgegner durchmähen und Schleichen, Infiltrieren und so weiter bestenfalls noch eine vage Assassinen-Erinnerung sind.

Ein Hardcore-Modus mit höherem Schwierigkeitsgrad und Permadeath könnte das ändern. Schon The Division 2 hat gezeigt, was für einen Nervenkitzel das mitbringt, wenn der endgültige Tod in der Open World hinter jeder Ecke lauern kann. Plötzlich prescht man nicht mehr vor, sondern plant, beobachtet und lernt Umgebung und Feinde kennen.

Schleichen ist plötzlich der Weg mit dem geringsten Risiko, Assassinen-Tugenden wie aus dem Schatten zu agieren, Feinde mit Hilfe von Fallen oder lautlos von hinten auszuschalten sind überlebensnotwendig. Damit wird Valhalla nicht nur spannender, sondern kehrt auch wieder mehr zu den ursprünglichen Stärken der Reihe zurück.

Sich durchzukämpfen ist oft deutlich einfacher, als zu schleichen. Nicht sehr assassinenhaft! Sich durchzukämpfen ist oft deutlich einfacher, als zu schleichen. Nicht sehr assassinenhaft!

Für Peter Bathge ist Assassin's Creed Valhalla das perfekte Pandemie-Spiel geworden. Warum das so ist und für ihn sogar die Schwächen des Spiels in Stärken umgewandelt hat, erklärt er in seiner Kolumne bei GameStar Plus.

2. Survival-Mechaniken

Wo wir gerade bei Stärken sind. Die von Valhalla liegt ganz klar bei der Open World: nebelverhangene Sümpfe, saftig grüne Wiesen auf denen Kühe grasen, düstere Wälder oder verschneite Berge in Norwegen machen Lust auf so viel mehr, spielen dann aber nur eine untergeordnete Rolle.

Survival-Elemente, wie Ubisoft sie schon bei Far Cry Primal und Ghost Recon Breakpoint mit der Open-World-Erkundung verknüpft, würden das ändern. Ein Überlebensmodus könnte von euch verlangen, die Minimap abzustellen, damit ihr euch an markanten Punkten in der Spielwelt orientieren müsst. Festmahle in der Siedlung sind auf einmal essenziell, damit Eivor nicht einfach aus den Latschen kippt - genauso wie zwischendurch Beeren zu sammeln oder einen Hasen zu jagen. Nützliche Boni kann es je nach Mahlzeit ja noch obendrauf geben.

Eivor könnte auch regelmäßig schlafen müssen und genau wie bei Far Cry Primal müde sein, wenn ihr lange Strecken per Schnellreise überwindet. Vernachlässigt ihr Ruhe und Stärkung, wird Eivor selbst von Wölfen und anderen schwachen Gegnern überrannt. Auch schwere Wunden könnten unterschiedliche Effekte mitbringen.

Eivor torkelt ja schon, wenn ihr zu viel trinkt - warum nicht auch durch schwere Kampfverletzungen? Werden eure Schläge träger und ungenauer, wenn ihr erschöpft oder verwundet seid, würde das Kämpfen zusätzlichen Biss verleihen. Wer zu lange um Gegner rumtänzelt, statt die effizienteste Taktik zu finden, stellt sich so selbst ein Bein.

Vermisst ihr Survival im Wikingerspiel genauso schmerzlich wie wir, könnte der neue Steam-Hit Valheim ja vielleicht eine vielversprechende Alternative liefern:

3. Ein Transmog-System

Gute Neuigkeiten, wenn ihr uns zustimmt! An diesem Feature arbeitet Ubisoft nämlich bereits. Wann genau es ins Spiel kommt, ist aber noch nicht bekannt. Hinter dem gruseligen Wort verbirgt sich einfach nur die Möglichkeit, den eigenen Modegeschmack über Stats zu stellen: Das heißt, selbst wenn die wuchtige Ritterrüstung die besseren Werte hat, dürft ihr einfach die elegante Attentäter-Kluft rein optisch drüberlegen und trotzdem die Boni der Ausrüstung drunter behalten.

Und wo wir schon dabei sind: Wenn schon Bayeks Rüstung aus Origins den Weg ins Spiel geschafft hat, wären mehr solche Legacy Rüstungen zusätzlich zum Transmog-System eine tolle Ergänzung für die alten Fans, die gerne als Ezio oder Altair durch England meucheln wollen. Erhöht Ubisoft zusätzlich noch die Auswahl an Frisuren für Eivor, steht dem maßgeschneiderten Wunschwikinger nichts mehr im Weg.

Gerade weil man in der dichten Spielwelt von Valhalla hunderte Stunden verbringen oder über den Fotomodus jederzeit Schnappschüsse von Eivor machen kann, ist ein individueller Look enorm wichtig für viele Spieler. Das merkt man auch daran, dass ein Transmog-System nach jedem neuen Patch bei Reddit lautstark eingefordert wird.

Nicht jede Rüstung in Valhalla lässt sich beliebig oft upgraden. In der Theorie könnt ihr das ganze Spiel über in eurer Anfangsmontur kämpfen, praktisch gesehen lohnt sich aber ein Wechsel. Nicht jede Rüstung in Valhalla lässt sich beliebig oft upgraden. In der Theorie könnt ihr das ganze Spiel über in eurer Anfangsmontur kämpfen, praktisch gesehen lohnt sich aber ein Wechsel.

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