Der erste Patch für Age of Empires 4 im neuen Jahr ist zwar klein, aber hat es dennoch in sich. Neben einigen Bugfixes und Anpassungen bei der Spielersuche im Multiplayer stoßen vor allem die Balance-Änderungen auf Begeisterung bei Spielern. Die Highlights des Patches, der am 19. Januar 2022 live geht, haben wir hier für euch zusammengefasst.
Warum Strategie-Fans in Zukunft kaum um Microsofts Game Pass herumkommen, erklärt Peter Bathge im Plus-Report:
Die wichtigsten Neuerungen
Weniger Holz für Mongolen: Die Mongolen stellten sich zuletzt besonders in der Anfangszeit als sehr starke Zivilisation heraus, da sie nicht nur extrem mobil sind, sondern auch zu Beginn bereits über das maximale Bevölkerungslimit verfügen und keine Häuser bauen müssen.
Damit sie ihre Gegner nicht ohne Mühe überrennen können, verringert der Patch nun für die Mongolen die zu Beginn verfügbare Menge an Holz. Außerdem werden die Holzkosten für den Außenposten erhöht. Damit heißt es hoffentlich: Tschüss Towerrush! Außerdem wird durch die Holz-Reduktion das Fischen etwas schwerer, wodurch die Mongolen auf Wasser-Karten nicht mehr so stark dominieren.
Alle Fraktionen im Überblick mitsamt ihren Stärken und Schwächen findet ihr übrigens hier:
Weniger Schaden für chinesischen Feuerlanzenreiter: Die sehr starken chinesischen Feuerlanzenreiter müssen ebenfalls etwas Feuerkraft einbüßen. Laut Aussage der Entwickler ist diese Einheit für Überfälle und Überraschungsangriffe konzipiert. Allerdings ist sie durch ihren Bereichsschaden so mächtig und nützlich, dass sie auch im regulären Kampf die meisten Einheiten schnell tötet. Deshalb wurden nun einerseits die Kosten für die Einheit erhöht und andererseits der Bereichsschaden halbiert. Außerdem wurden noch weitere Anpassungen bei der Einheit vorgenommen, die in den ausführlichen Patch-Notes auf Seite zwei findet.
Kundschafter werden langsamer: Vor allem in der Feudalzeitalter pesten die Kundschafter mit ihrer hohen Geschwindigkeit und ziemlich vielen Gesundheitspunkten über die Karte und waren schwerer aufzuhalten, als PS5-Interessenten beim nächsten Drop. Mit dem neuen Patch bewegen sich zumindest die Kundschafter nun langsamer, wenn sie ein totes Tier tragen. Für die PS5-Käufer gilt das nicht.
Wie man es am schnellsten in das Feudalzeitalter schafft, erfahrt ihr unserem Guide:
Weiterhin generft wurde die Feuerrate der berittenen Bogenschützen, sowie die Geschwindigkeit von Mönchskriegern, wenn diese ein Relikt tragen.
Es gibt auch Buffs: Verbessert wurden dagegen die Rüstung von Reitern gegen Beschuss von Fernkampfwaffen. Reiter sollen schließlich Bogenschützen und andere Fernkampfeinheiten kontern, konnten diese bisher aber kaum lebendig erreichen, wenn sie unter Beschuss gerieten. Statt Wiederbelebung zu Untoten (Maurice hätte das sicher gefreut), gibt es erstmal einen Rüstungs-Buff.
Trotz diverser Balance-Probleme und einer eher durchwachsenen Kampagne war Age of Empires 4 bis jetzt ein großer Erfolg. Warum das so ist diskutiert Maurice in unserem Video mit Marco Giesel:
Weitere Änderungen
Damit ihr schneller Multiplayer-Matches findet, wurden die maximalen Unterschiede im Fähigkeits-Level in der Spielersuche erweitert. So sollt ihr weniger Zeit mit der Spielersuche verbringen aber immer noch auf Kontrahenten treffen, die sich in etwa auf eurem spielerischen Niveau bewegen.
Außerdem weisen die Entwickler darauf hin, dass weder Replays, noch Gefechts-Spielstände von älteren Versionen nach dem Patchen benutzt werden können.
Weitere Balance-Verbesserungen wurden übrigens auch für den nächsten Patch angekündigt, hier sollen die Abbasiden gestärkt werden und Belagerungswaffen angepasst werden. Außerdem soll es nicht länger möglich sein, die Angriffsgeschwindigkeit mancher Einheiten zu erhöhen, indem man die Animation abbricht.
Alle aktuellen Änderungen im Detail findet ihr im Patch-Notes auf Seite zwei.
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