Update vom 15. September 2022
Wir haben den Artikel aktualisiert und Informationen zu den neuen Fraktionen hinzugefügt, die am 25. Oktober 2022 veröffentlicht werden.
Age of Empires 2 ist berühmt dafür, eine riesige Auswahl an spielbaren Fraktionen zu bieten. Natürlich auch deshalb, weil seit dem Release vor 20 Jahren regelmäßige neue Fraktionen mittels DLC nachgereicht wurden. Doch schon zum Release fuhr das legendäre RTS insgesamt 13 Völker auf.
Age of Empires 4 setzte anfänglich auf lediglich acht Fraktionen. Allerdings sollen sich die Völker hier deutlich stärker voneinander unterscheiden als in früheren Ablegern. Nach und nach wächst diese Auswahl außerdem. Im Oktober 2022 schließen sich etwa zwei weitere Völker an.
In diesem Artikel analysieren wir für euch, wie sich jedes Volk genau vom Rest abhebt.
Alle Völker in der Übersicht:
- Das Heilige Römische Reich
- Die Abbasid Dynastie
- Die Chinesen
- Das Delhi Sultanat
- Die Engländer
- Die Mongolen
- Die Franzosen
- Die Rus
- Die Mali (Neu)
- Die Osmanen (Neu)
Wie gut Age of Empires 4 insgesamt gelungen ist, erfahrt ihn in unserem Test:

Der Autor:
GameStar-Redakteur Fabiano Uslenghi liebt Strategiespiele und verbrachte in seiner Jugend viel Zeit mit Total War oder Age of Empires 2. Beides trug schließlich dazu bei, dass er immer im Geschichtsunterricht angeben konnte. Und wer gute Noten in Geschichte hat, denkt irgendwann über ein Studium nach. Das hat Fabiano dann auch getan und freut sich bei solchen Artikeln darüber, dass er seine Liebe für Strategie und Geschichte irgendwie unter einen beruflichen Hut bekommt.
Das Heilige Römische Reich
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Age of Empires 4 - Die Rus und das Heilige Römische Reich im Trailer
Historischer Hintergrund
Während das Westfränkische Reich irgendwann zu Frankreich wurde, entwickelte sich des Ostfränkische Reich später zum sogenannten Heiligen Römischen Reich. Dabei handelte es sich bis ins Jahr 1806 um das Herrschaftsgebiet der deutschen Kaiser. Der Name geht auf den Anspruch jener Kaiser zurück, die sich als Erben des römischen Reiches verstanden.
Erster Kaiser dieses Reiches war Otto I., der 962 zum Kaiser gekrönt wurde. Auch wenn eigentlich nicht von einem vereinten, deutschen Reich gesprochen werden kann, wäre das Heilige Römische Reich also am ehesten als eine Art deutsche Fraktion zu verstehen.
Was macht das Heilige Römische Reich besonders?
Das Heilige Römische Reich setzt auf einen starke Verteidigung und hat schon sehr früh im Spiel Zugang zu seiner religiösen Einheit. Ab dem ersten Zeitalter kann der Prälat bereits am Dorfzentrum rekrutiert werden und hilft dabei, die Wirtschaft zu verbessern. So kommt das Reich schnell voran und kann haufenweise Ressourcen sammeln.
Später erlaubt es der Prälat wie bei allen anderen Fraktionen natürlich auch, heilige Relikte aufzusammeln. Die können hier sogar in Burgen oder Außenposten einquartiert werden. Dadurch richten diese Gebäude mehr Schaden an und können auch noch mehr einstecken.
Allgemein wird es nicht leicht, eine Basis des HRR einfach platt zu walzen. Die Gebäude verfügen über eine starke Verteidigung, wenn sie in der Nähe des Dorfzentrums gebaut werden. Damit unterstützt diese Fraktion natürlich eine defensive Spielweise und kompakte Basen.
In Sachen Armeestruktur zeigt das Heilige Römische Reich Stärken bei Infanterie. Es kann früh Waffenknechte ausbilden, diese extrem Verbessern und setzt bei Spezialeinheiten auf schnelle Landsknechte mit großem Flächenschaden.
Die Gebäude des Heiligen Römischen Reichs
- Dunkles Zeitalter: Das wichtigste Gebäude zu Beginn einer Partie ist das Dorfzentrum. Hier entstehen nicht nur Dorfbewohner, sondern auch die ersten Prälaten. Das Heilige Römische Reich muss für religiöse Einheiten also keine Kirche bauen.
- Feudalzeit: In der Feudalzeit kann der Bonus der Prälaten mithilfe der Aachener Kapelle noch effizienter gestaltet werden. Wird hier ein Prälat einquartiert, weitet sich sein Buff auf alle umliegenden Produktionen aus. Alternativ gibt es den Meinwerk Palast, in dem Schmiede-Upgrades günstiger sind.
- Ritterzeit: Sobald die Ritterzeit schlägt, können Landsknechte ausgebildet werden. Das geht noch besser im Burggrafen Palast. Hier werden nämlich von allen Infanterie-Einheiten immer fünf Stück auf einmal ausgebildet. Das zweite Wahrzeichen ist die Regnitz Kathedrale. Hier generieren Relikte haufenweise Gold.
- Imperialzeit: Im letzten Zeitalter werden Gebäude dank des Elzbach Palastes noch widerstandsfähiger. Der Palast fungiert gleichzeitig als Burg. Der Schwäbische Palast auf der anderen Seite ist ein neues Dorfzentrum, dass Bewohner schneller und günstiger ausbildet.
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