Die Preise für AMDs Ryzen 3000-Prozessoren fallen. Insbesondere die Spitzenmodelle Ryzen 9 3950X mit sechzehn Kernen und Ryzen 9 3900X mit zwölf Kernen nähern sich bei deutschen und europäischen Online-Händlern wieder den offiziellen Preisen zum Marktstart, unterbieten sie mitunter sogar.
Zuvor lagen die Preise für die großen Modelle aufgrund der schlechten Verfügbarkeit teils deutlich über der UVP.
Liefersituation entspannt sich
So wurden für den Ryzen 9 3950X Ende November bis zu 939 Euro aufgerufen, zuletzt waren es 865 Euro, die unverbindliche Preisempfehlung von AMD liegt hingegen bei 819 Euro. Dabei wurde der Marktstart des Flaggschiff-Prozessors bereits um zwei Monate - von September auf November 2019 - verschoben, um der Nachfrage auch mit ausreichenden Stückzahlen zu begegnen.
Mittlerweile scheint sich die Versorgungslage jedoch verbessert zu haben, denn den Ryzen 9 3950X gibt es hierzulande nun ab 829 Euro.
Eine ähnliche Entwicklung hat auch der Ryzen 9 3900X hinter sich. Seit dem Release am 7. Juli 2019 war der Zwölfkerner im besten Falle mäßig, meist aber schlecht verfügbar. Die Entwicklung gipfelte dann im November, als die Preise für den 3900X auf knapp 580 Euro anstiegen - die UVP liegt bei 529 Euro.
In den letzten Wochen normalisierten sich die Preise jedoch und inzwischen ist der Ryzen 9 3900X ab 509 Euro und damit sogar unter AMDs offizieller Preisempfehlung erhältlich.
Von den Engpässen erst gar nicht betroffen waren die restlichen Ryzen-3000-CPUs. Die Preise bewegten sich daher durchweg auf oder unter dem unverbindlich empfohlenen Niveau. Dennoch wirken sich die gesteigerten Kapazitäten auch hier positiv für den Endverbraucher aus. Der Ryzen 7 3800X beispielsweise sollte ursprünglich 429 Euro kosten, ist mittlerweile aber für rund 360 Euro erhältlich.
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