Preorder-Boni gehören heutzutage ja zum obligatorischen Programm für jeden Triple-A-Release - und so wirbt auch Anthem mit einem möglichst lukrativen Bonbon für Vorbesteller: Ihr könnt zwischen dem 25. und 27. Januar bereits eine Demo vom Spiel zocken.
Übrigens gilt das Angebot auch für Subscriber von Origin Access. Anthems Executive Producer Mark Darrah weist aber via Twitter darauf hin: Vergleicht die Demo nicht zu sehr mit dem fertigen Spiel.
Die Balance von Anthem wird ganz anders als in der Demo, sagt Darrah. Man startet in der Demo quasi in medias res, ohne Tutorial. Die Balance wird anders sein, die Freiheit in der Spielwelt fühlt sich durch die Demo-Barrieren natürlich weniger befriedigend an.
Außerdem fehlen Anthem hier noch sechs Wochen an Bugfixes, die PC-Steuerung wird »weniger nuanciert ausfallen« als im finalen Release. Einige Dinge heißen in der Demo anders, die Ingame-Wirtschaft (also Erfahrungspunkte, Beute und so weiter) funktionieren unterschiedlich.
Link zum Twitter-Inhalt
Spannend an der Sache: Dass Darrah so explizit darauf hinweist, die Demo nicht falsch zu interpretieren, zeugt natürlich von einer gezielten Strategie, über die man zumindest spekulieren kann. In der Vergangenheit hat sich an diversen Beispielen gezeigt, dass Demos und Betas so kurz vor Release durchaus eine negative Eigendynamik entwickeln können.
YouTuber, Community und Berichterstattung identifizieren potenzielle Sollbruchstellen, die so kurz vor Release die Begeisterung der Spieler hemmen können. Das unterwandert wiederum den eigentlichen Sinn solcher Probeversionen: Vor Release nochmal für das Spiel zu werben.
Mit diesem proaktiven Statement nimmt Bioware möglicher Kritik an der Demo zumindest ein bisschen die Butter vom Brot - zumal dadurch signalisiert wird, dass man sich des etwaigen fehlenden Feinschliffs durchaus bewusst ist. So eine offene Kommunikation kann durchaus hilfreich sein.
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