Apex Legends berüchtigter Server-Fehler code:leaf verwirrt selbst die Entwickler

In einem neuen Update zur Entwicklung von Apex Legends hat der Entwickler neue Informationen zu dem Server-Problem code:leaf bekannt gegeben.

Apex Legends berüchtigstes Problem stellt die Entwickler vor viele Fragen. Apex Legends berüchtigstes Problem stellt die Entwickler vor viele Fragen.

Der Entwickler von Apex Legends konzentrieren sich aktuell auf einen weiteren Patch. Der soll bereits nächste Woche erscheinen und sich einiger Probleme mit den Servern annehmen. Derweil geht auch die Untersuchung und Problemlösung des berüchtigten Netzwerkfehlers code:leaf voran und das Team arbeitet verstärkt an neuen Anti-Cheat-Maßnahmen.

Den aktuellen Entwicklungszustand des Battle-Royale-Spiels könnt ihr im offiziellen Dev-Tracker auf der Webseite Trello nachvollziehen. Den aktualisiert das Team jede Woche aufs neue und gibt bekannt, welche Probleme die höchste Priorität einnehmen und wann ein Fix bereitsteht.

So steht es um die Server

Seit einiger Zeit leiden vermehrt Spieler unter regelmäßigen Verbindungsabbrüchen und werden dann mit den Fehlern Code:leaf oder code:net konfrontiert. Das Problem ist Respawn Entertainment seit längerem bekannt, die Fehlersuche und damit auch Behebung des Problems gestaltet sich allerdings schwierig.

Was bedeuten die Fehler?

  • code:leaf - Der Server antwortete nicht auf eine Verbindungsanfrage.
  • code:net - Es existierte eine Serververbindung, doch der Server hörte auf zu antworten

Deshalb gibt es die Fehlercodes: Zu Beginn von Apex Legends gab es insgesamt vier Fehler, die alle als generischer Timeout erkannt wurden. Der Entwickler splittete sie auf und gab ihnen spezielle Fehlercodes, um die Probleme leichter untersuchen zu können.

Das passiert bei code:leaf: Seit Update 1.2 treffen die Spieler den Fehler öfter an. Als eine Gemeinsamkeit konnte man bisher herausarbeiten, dass die Probleme meist während des Ladebildschirms auftauchen. Apex Legends erstellt ein Match und die Server von Respawn Entertainment antworten sich gegenseitig. Darauf versucht man Spieler auf diese Server zu leiten. Diese erhalten jedoch nie eine Antwort von dem Server.

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Das ist mysteriös: Die Server von Apex Legends selbst erkennen keinen Timeout seitens der Clients. Allerdings denken die Clients, dass der Server einen Timeout hat. Gleichzeitig versucht das Spiel jedoch kein Match zu starten, dass nicht komplett voll ist. Zudem ist jeder einzelne Spieler auf dem entsprechenden Server betroffen und nicht nur einige.

Die Arbeiten an dem Problem dauern an. Eine Lösung wird noch etwas Zeit brauchen. Derzeit überprüft Respawn eine Reihe von Theorien und schließt nach und nach Ursachen aus. Über neue Entwicklungen will man die Spieler stets auf dem Laufenden halten.

Diese Fixes seht ihr schon bald

Aktuell listet der Dev-Tracker vier Probleme auf, die das Team mit dem nächsten Patch beheben wird. Bei diesen handelt es sich neben einem häufig geforderten Quality-of-Life-Feature auch um Schönheitskorrekturen am Benutzerinterface sowie einer Verbesserung der Netzwerkperformance.

Die Inhalte des kommenden Patches

  • Neues Feature: Die Möglichkeit die Sprachausgabe auf Englisch zu wechseln
  • Behoben: Große Zahlenwerte fließen aus den Textfeldern heraus
  • Behoben: Der Statistik-Tracker wird grün angezeigt
  • Behoben: Das Spiel weist den Spielern ein nicht-optimales Datenzentrum zu

Apex Legends - Screenshots aus der PC-Version ansehen

Cheater kämpfen bald nur noch gegeneinander

Weiter gehen die Arbeiten an den Anti-Cheat-Maßnahmen von Apex Legends voran. Bei denen macht das Studio zwar noch keine Angaben, wann genau man sie integrieren wird, nennt jedoch einige Details zu den sich derzeit in Arbeit befindlichen Features.

  • Maschinelles Lernen um Cheater automatisch zu erkennen und zu bannen.
  • Two-Factor-Authentication als Voraussetzung in bestimmten Regionen und Accounts mit hohem Cheat-Risiko.
  • Verbesserte Erkennung zur Identifizierung und Entfernung von Spam-Accounts, bevor diese verwendet werden.
  • Andauernde Arbeiten um sich auf neue Cheats einzustellen.
  • Matchmaking, das Cheater und Spammer erkennt und sie gemeinsam in ein Match steckt.
  • Untersuchungen der Party-Erstellung. Spieler die zusammen mit Cheatern eine Party erstellen, werden ebenfalls als Cheater klassifiziert.
  • Mehr Ressourcen für die Cheatbekämpfung wie zusätzliches Personal oder bessere Technologie.

Den Kampf gegen die Betrüger nimmt Respawn Entertainment sehr ernst und gibt ihm oberste Priorität. Auch weist das Stutio noch einmal darauf hin, wie hilfreich die Report-Funktion für sie bei diesen Arbeiten ist und spornt die Nutzer dazu an, diese zu verwenden.

Vor ungefähr zwei Wochen startete die zweite Staffel von Apex Legends. Neben einer Reihe von Mapveränderungen gab es mit der auch den neuen Charakter Wattson sowie einen neuen Battle Pass. Zudem zeigte der Trailer der neuen Season Hinweise auf die nächste Legende des Spiels, die wohl mit Staffel 3 kommen wird.

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