Die Spielerzahl von Artifact hat stark nachgelassen. Nachdem das Spiel nach der Veröffentlichung einen Höchstwert von 60.740 Spielern erreichen konnte, loggten sich in den letzten 24 Stunden nur noch rund 11.000 Spieler ein. Damit verlor es in den zwei Wochen seit Release fünf Sechstel seiner Spieler.
Nach dem Launch erhielt es wegen seiner Monetarisierungeine Reihe negativer Steam-Reviews. So habt ihr im Spiel selbst keine Möglichkeiten, Kartenpacks zu verdienen, sondern müsst sämtliche Karten mit Echtgeld kaufen. Die könnt ihr entweder gezielt auf dem Steam-Marktplatz erwerben oder über, wie für Kartenspiele üblich, Boosterpacks erstehen.
Im Gegensatz zur Konkurrenz ist Artifact auch nicht Free2Play. Stattdessen müsst ihr es für knapp 18 Euro kaufen. Dafür bekommt ihr dann 10 Boosterpacks, um eure Kartensammlung aufzustocken. Statt wie bei Hearthstone und Magic: Arena die Wahl zu haben, Boosterpacks zu kaufen, müsst ihr bei Artifact so gesehen erst einige Packs kaufen, um zu spielen.
Was stört die Spieler an Artifact?
Den Steam-Reviews zufolge halten viele Spieler Artifact für ein gutes Kartenspiel. Allerdings stößt der Community die Monetarisierung sauer auf. Denn im Spiel ist nichts kostenlos. Weder könnt ihr euch eine Ingame-Währung verdienen, wie eben bei den Konkurrenten Hearthstone und Magic, noch könnt ihr Karten freispielen.
So könnt ihr auch keinerlei Fortschritte machen: Egal, was ihr in Artifact spielt, ihr schaltet nichts frei und werdet in keinster Weise belohnt. Spielen nur der Unterhaltung wegen ist an sich kein Problem. Der Punkt an Artifact ist jedoch, dass es eine Kartensammlung gibt und ihr so auf etwas hinarbeiten könnt. Das funktioniert aber eben ausschließlich durch den Einsatz von Echtgeld.
Damit ist Artifact durch und durch eine Umsetzung der klassischen Paperback-Kartenspiele als Videospiel, ohne die Vorteile des elektronischen Mediums auszunutzen. Und wie es aussieht, stößt das bei den Spielern auf wenig Gegenliebe.
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