Avatar-Lore für Dummies: Wir erklären Welt und Story

Mit diesem Artikel versteht ihr die komplexe Lore von Avatar ganz einfach. Wetten?

Zeit für ein schnelles Avatar-Quiz. Nicht mit Google mogeln, wir merken das! Könnt ihr diese Fragen beantworten?

Wer oder was ist Lo'ak?
Was genau passiert, wenn Na'vi ihren Zopf mit Pflanzen oder Tieren verbinden?
Warum baut die RDA Rohstoffe auf Pandora ab statt auf der Erde - und wer war gleich nochmal die RDA?

Falls ja, Glückwunsch, ihr seid wahrscheinlich Avatar-Experten und seid auf das kommende Open-World-Adventure Frontiers of Pandora genauso gespannt wie wir:

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Die wichtigsten Fragen zum Avatar-Universum beantwortet
Die wichtigsten Fraktionen und Personen aus Avatar
Die Story von Avatar kurz zusammengefasst
Die wichtigsten Pandora-Fakten

Die wichtigsten Fragen zum Avatar-Universum beantwortet

Timeline: Wann spielt Avatar eigentlich?

Laut der offiziellen Lore sind die Menschen 2084 zum ersten Mal auf Pandora gelandet. 2154 erreicht Jake den Mond, in diesem Jahr spielt auch der erste Film. Die Fortsetzung The Way of Water findet 15 irdische Jahre später, also im Jahr 2170 statt. Zwischen den folgenden Filmen soll es keinen so großen Zeitsprung mehr geben.

Technologie: Wie fortgeschritten ist die Menschheit im Avatar-Universum?

Kurz gesagt, sehr weit fortgeschritten in vielen Bereichen, etwa Genetik, Raumfahrt und Waffentechnologien. Ein paar Beispiele:

Menschen können sich für lange Raumfahrten in Kryokapsel einfrieren lassen
Avatare werden aus menschlicher DNS und Na’vi-Genmaterial (die haben keine DNS) gezüchtet. Das Bewusstsein lässt sich dann in diesen Körper übertragen
Ähnlich wie etwa in Cyberpunk 2077 können Erinnerungen auf Chips gespeichert und in Gehirne heruntergeladen werden
Die Megastädte sehen sehr cyberpunkig aus, mit riesigen Neonreklamen, dreckigen Straßen und tristen Hochhausblöcken
Die Medizin ist in der Lage, selbst Querschnittsgelähmte zu heilen, allerdings zu extrem teuren Preisen

Jake sitzt seit einem Militäreinsatz im Rollstuhl, im Körper seines Avatars kann er aber wieder laufen.

Hintergrund: Was wollen die Menschen überhaupt auf Pandora?

Die Menschheit steht vor gewaltigen Problemen, weil gierige Mega-Corporations die Erde nahezu unbewohnbar gemacht haben. Es gibt dort kaum noch natürliche Umwelt, wenig Nahrung, dafür eine verpestete Atmosphäre und ständig Kriege um Macht und Rohstoffe. Auf Pandora suchen die Menschen daher nach neuen Energiequellen wie Unobtanium, aber auch nach einem neuen Lebensraum für die leidende Erdbevölkerung.

Im Kampf ums Überleben sehen sich die Menschen dazu gezwungen, den Na'vi ihre Heimat streitig zu machen.

Sex mit Bäumen? Was ist der Deal mit dem Na'vi-Zopf?

Fast alle Tiere und auch einige Pflanzen verfügen über besondere Nervenstränge (auf Na’vi tswin). Damit können Lebewesen unterschiedlichster Herkunft ihr Bewusstsein miteinander verbinden - und nein, mit Sexualität hat das erstmal gar nichts zu tun. Es ist einfach eine physische Verknüpfung, durch die sich dann etwa Na’vi und Reittier ihre Sinneseindrücke teilen und wortlos miteinander kommunizieren. Mittels tswin verbinden sich Na’vi auch mit heiligen Orten zur Meditation. Oder eben zwei Na’vi untereinander, wenn sie einander äh, ganz doll lieb haben und dabei mehr spüren wollen.

Die wichtigsten Fraktionen und Personen aus Avatar

RDA

Die Resources Development Administration ist eine Mega-Corporation, die mehr Macht und Finanzkraft hat als die meisten Regierungen der Erde. Sie dürfen als Einzige auf Pandora Rohstoffe abbauen - was sie gnadenlos ausnutzen. Ganz einfach ausgedrückt sind das die bösen und gierigen Gegenspieler, die mit Maschinengewehren und Kampfmechs ihre Konzerninteressen durchsetzen.

Avatar-Programm

Ein Projekt der RDA, mit dem Menschen künstliche Na’vi-Körper, die Avatare, steuern können. Hier arbeiten Xenobiologen und andere Wissenschaftler zusammen, um mehr über Pandora und die Einwohner zu lernen. Plump gesagt, hier sind ein paar gute Menschen am Start.

2:00 Avatar 2: Der wunderschöne neue Trailer zeigt Krieg und Frieden auf Pandora

Na'vi

Das sind die blauhäutigen Ureinwohner von Pandora, ungefähr drei Meter groß, katzenartig und extrem zäh - nicht zuletzt dank hoher Knochendichte. Sie leben in Clans in verschiedenen Gebieten des Mondes, vom Dschungel über die Grasebenen bis zu den Meeresküsten. Na’vi sprechen die Sprache Na'vi (leicht zu merken!), leben im Einklang mit der Natur und verehren die Gottheit Eywa. Alles über die verschiedenen Clans lest ihr hier:

Eywa

Diese »Gottheit« von Pandora existiert offenbar wirklich, sie greift manchmal direkt in das Schicksal der Na’vi ein. Zum Beispiel, indem sie ihnen Tiere im Kampf zur Hilfe schickt oder das Ich eines Menschen permanent in seinen Avatar überträgt. Eywa ist das kollektive Bewusstsein allen Lebens auf Pandora, das miteinander verbunden ist - quasi ein riesiges neuronales Netzwerk, das aus Millionen einzelner Nervensysteme besteht und in das man sich an bestimmten Orten einklinken kann.

Die wichtigsten Personen aus den Filmen

Jake & Neytiri Grace Quaritch Lo'ak Kiri

Jake Sully und Neytiri verlieben sich ineinander und kämpfen gemeinsam gegen die RDA.

Die Story von Avatar kurz zusammengefasst

Filme, Spiele und Comics erzählen die offizielle Geschichte des Avatar-Universums und natürlich würde es viel zu weit führen, hier auf alle nennenswerten Ereignisse einzugehen. Deshalb fassen wir euch die wichtigsten Eckpunkte zusammen, damit ihr pünktlich vor dem Start von Frontiers of Pandora auf dem aktuellsten Stand seid.

Die Story von Avatar: Aufbruch nach Pandora: Der menschliche Ex-Marine Jake Sully wird anstelle seines ermordeten Zwillingsbruders nach Pandora geschickt. Dort übernimmt er dessen Avatar und soll das Wissenschaftler-Team um Grace Augustine begleiten. Sie hat ihr Leben den Na’vi gewidmet und will unbedingt den Frieden wahren. Jake landet versehentlich beim Na’vi-Clan der Omatikaya, wird von ihnen aufgenommen und von der jungen Na’vi-Frau Neytiri unterrichtet.

Neytiri wird zur tsahik ausgebildet - sozusagen die Schamaninnen der Na'vi.

Eigentlich will die RDA unter Leitung von Colonel Quaritch, dass Jake die Na’vi zum Umsiedeln bringt. Ihr Heimatbaum steht nämlich auf einem riesigen Unobtanium-Vorkommen, das die Energieprobleme der Erde lösen soll. Jake stimmt zunächst zu, wechselt dann aber die Seiten.

Er verliebt sich in Neytiri und die naturverbundene Lebensweise der Omaticaya, wendet sich gegen die RDA und wird nach einem blutigen Sieg über die Menschen zum Anführer des Clans. Die Göttin Eywa überträgt sein Bewusstsein in seinen Avatar, sodass er fortan nur noch als Na’vi lebt.

Die Story von Avatar: Der Weg des Wassers: Jake und Neytiri haben inzwischen eine Familie gegründet, mit drei eigenen und zwei adoptierten Kindern. Fünfzehn Jahre lang war die RDA von Pandora verbannt, doch die Menschen kehren mit massiver Verstärkung zurück und machen Jagd auf Jake und seine Liebsten. Zu dieser Zeit wird auch Ubisofts Frontiers of Pandora spielen.

Die Metkayina sind so eng mit dem Meer verbunden wie die Omaticaya mit dem Wald.

Sie fliehen zum Meeresclan der Metkayina und schließen sich den Riff-Na’vi an. Damit entkommen sie der RDA und Colonel Quaritch (jetzt im Na’vi-Körper) allerdings nicht und es kommt wieder zum großen Showdown mit den Menschen. Jakes und Neytiris ältester Sohn stirbt in diesem Kampf, bevor ihre Ziehtochter Kiri den Rest der Familie mit ihren rätselhaften Eywa-Kräften rettet. Am Ende sind beide Seiten geschwächt, aber die RDA verfügt immer noch über eine gewaltige Streitmacht auf Pandora.

Die Story von Avatar 3: Noch sind kaum Details zum nächsten Film bekannt, außer dass diesmal nicht Jake, sondern sein überlebender Sohn Lo’ak die Handlung erzählt. Und dass wir eine neue Art von Na’vi kennenlernen, die mit Feuer zu tun haben und sehr viel grimmiger als ihre Artgenossen klingen:

Die wichtigsten Pandora-Fakten

Pandora ist ein Mond im Alpha-Centauri-System, der vor Leben nur so wimmelt. Hier haben sich viele miteinander verbundene Ökosysteme entwickelt, an die sich wiederum die Na’vi und Tiere angepasst haben. Von der Erde unterscheidet sich Pandora in einigen wichtigen Punkten:

Für Menschen ist die Atmosphäre giftig, wenige Atemzüge führen zum Tod.
Die Schwerkraft ist niedriger als auf der Erde, was zum Beispiel erklärt, warum Na’vi und viele Tiere so groß sind und warum sie es überleben können, aus riesiger Höhe runterzufallen.
Auf Pandora wird es auch nachts nie komplett dunkel, weil der nahe Gasplanet Polyphemus und andere Monde so viel Licht abstrahlen - und weil fast alle Lebewesen im Dunkeln sehr hübsch leuchten.
Das Magnetfeld von Pandora ist in manchen Bereichen extrem stark, sodass gewaltige Felsen dort schweben und viele menschliche Technologien Zicken machen.
Neben den Na’vi gibt es mindestens eine weitere sprachbegabte und hochintelligente Spezies, die walähnlichen Tulkun.

James Cameron besteht darauf, dass Tulkun etwas ganz anderes sind als Wale, aber ... nun ja.

So, jetzt wisst ihr alles Wichtige über Avatare, Pandora und die Story der Filme. Falls es Artikel gibt, die ihr zu diesem Thema gerne lesen würdet, gern ab in die Kommentare damit! Bis das große Open-World-Spiel Frontiers of Pandora erscheint, haben wir ja noch ein bisschen Zeit zum Vorbereiten, es soll irgendwann vor April 2024 soweit sein. Mit Avatar: Reckoning erscheint 2023 außerdem ein Mobile-MMO.