Aztec Empire: Das Schicksal solcher Aufbauspiele macht mich traurig

Meinung: Die aktuelle Gaming-Industrie ermöglicht Spiele, die vor 20 Jahren noch unmöglich schienen. Aber zu viele Träume platzen.

Vaas Montenegro würde mich wahnsinnig schimpfen, aber ich übe seit Monaten tatsächlich die gleiche Handlung wieder und wieder aus in der Hoffnung, dass sich was ändert. Einmal die Woche öffne ich Steam, tippe ins Suchfenster Aztec Empire, wühle mich zum richtigen Eintrag und suche mit leicht gläsernem Blick nach Neuigkeiten.

Und Vaas hat Recht. Genauso gut könnte ich jede Woche auf Schatzsuche in meinem Bauchnabel rumpuhlen. Hätte beides den gleichen Effekt, nämlich absolut gar keinen - ich muss also wahnsinnig sein. Seit mein lieber Kollege Peter Bathge Ende 2020 unsere große Story zu Aztec Empire zusammengetippt hat, lechze ich so sehr nach diesem Spiel, obwohl ich mit Aufbauspielen in etwa so gut klarkomme wie Peter Molyneux mit verbindlichen Zusagen.

Aber Aztec Empire steht für mehr. Und in den letzten zwei, drei Jahren wurden haufenweise Spiele angekündigt, die für mehr stehen, die einen Sprung für unser Medium markieren, den ich persönlich einfach magisch finde. Sie verwirklichen im besten Fall einen Traum, der mich seit meiner Kindheit beschäftigt. Aber wie das mit Träumen so ist ... die meisten platzen oder entpuppen sich am Ende als Duke Nukem Forever.

Der Autor: Dimi liebt es, neue Dinge auszuprobieren. Gerade lernt er zum Beispiel Kochen - 12 Jahre, nachdem er von Zuhause ausgezogen ist. Besser spät als nie, richtig? Richtig?! Aber diese Lust auf Neues endet nicht bei Tiefkühlcuisine, sondern betrifft natürlich vor allem Spiele. Als er vor fast neun Jahren bei der GameStar anfing, hatte er wenig Erfahrung mit Renn- und Sportspielen sowie Multiplayer-Shootern. Mittlerweile liebt er Madden und Baseball, testet Forza Horizon 5 sowie Battlefield 2042. Das Leben ist schließlich zu kurz, um immer bei einer Sache zu verweilen. Auch wenn im Nachhinein ruhig wer anders hätte Battlefield machen können.

Videospiele sind keine Arbeit

Das kommt einem heutzutage schwerer über die Lippen, aber ich liebe unsere eigene Welt. Immer schon. Andere Länder, andere Zeiten, andere (und eigene) Kulturen - schon als Knirps wollte ich Regisseur oder Schriftsteller werden, um mich nicht auf einen Weg festlegen zu müssen. Dann könnte ich in meiner Vorstellung als Polizeikommissar, Astronaut, römischer Legionär oder Rennfahrer arbeiten - vielleicht sogar alles in einem, das wäre sicher ein Jahrhundertroman.

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