Neues Statistikfutter im Kampf um die Battle-Royale-Krone: Laut der Analyse- und Marketingfirma Sensor Tower (via Bloomberg) schafft Fortnite Mobilefast dasfünffache des Umsatzes von PUBG Mobile. Und das, obwohl Fortnite bisher Android-Geräten ferngeblieben ist und nur auf iOS erhältlich ist.
PUBG bedient beide Betriebssysteme und erreicht auch doppelt es so viele wöchentliche Downloads wie Fortnite, kommt jedoch nur auf einen Gesamtumsatz von 19 Millionen US-Dollar in den letzten elf Wochen. Im selben Zeitraum erwirtschaftete Epics Shooter rund 92 Millionen Dollar. In den Daten fehlen jedoch die Verkaufsergebnisse aus dem chinesischen Markt.
Erst kürzlich berichteten wir davon, dass Fortnite auf allen Plattformen im Mai über 300 Millionen Dollar umsetzte und laut einer Umfrage 69 Prozent der Spieler bereits Geld im Spiel ausgegeben haben. Das Free2Play-Modell funktioniert also prächtig für Fortnite.
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Royale Pass zahlt sich aus
Den chinesischen Internetgiganten Tencent, der an beiden Spielen mehr oder weniger durch Entwickleranteile beteiligt ist, dürfte die Diskrepanz aber nicht besonders traurig machen. Die Zahlen sind auch für PUBG sehr ordentlich und es wurden bereits Maßnahmen ergriffen, die Lücke zu schließen. Die Entwickler implementierten vor einiger Zeit einen Royale Pass, der ähnlich aufgebaut ist wie das Fortnite-Pendant.
Wie Sensor Tower herausfand sind seit dem Release des Royale Pass die Umsätze im Mobile-Bereich um 365 Prozent gestiegen, auf 6,1 Millionen Dollar. In den Wochen davor lagen die Einnahmen nur bei 1,3 Millionen Dollar. »Derzeit schätzen wir, dass PUBG Mobile mehr als 700.000 US-Dollar an Spielerausgaben in beiden Stores [iOS und Android, Anm. d. Red.] weltweit einbringt«, offenbart der Bericht von Sensor Tower.
Interessant ist auch die Aufteilung der Einnahmen nach Land und Kontinent. Durch die noch fehlende Android Unterstützung ist die USA mit rund zwei Dritteln die Haupteinnahmequelle für Fortnite Mobile. In Asien ist gerade das Google-Betriebssystem sehr präsent.
Daher verwundert es auch nicht, dass die Zahlen bei PUBG Mobile ausgeglichener aufgeteilt sind. Ein Drittel kommt aus den USA, ein anderes Drittel aus Asien und der Rest entfällt auf Europa und Co. Mit China würde das Kreisdiagramm wahrscheinlich mehr zu Gunsten von Asien ausfallen.
Quelle: Bloomberg, Sensor Tower
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