Battlefield 2042: Keine RSP-Mietserver und Portal ist kein echter Ersatz

Zum Release kann man keine eigenen Server für Battlefield 2042 oder Battlefield Portal mieten, bestätigen die Entwickler.

Battlefield Portal läuft über Cloud-Server von EA, eigene Mietserver von Nutzern sind nicht vorgesehen. Battlefield Portal läuft über Cloud-Server von EA, eigene Mietserver von Nutzern sind nicht vorgesehen.

Seit der Ankündigung von Battlefield 2042 stellen sich Spieler die Frage, ob das Rental Server Program (kurz RSP) zurückkehren wird. Damit konnten Spieler in früheren Battlefield-Teilen eigene Server mieten und mit eigenen Einstellungen und Regeln entweder privat oder öffentlich betreiben.

Jetzt steht fest: Zumindest zum Launch wird es eine RSP-Option weder für den normalen Multiplayer von BF2042, noch in Battlefield Portal geben. Das berichtet das Portal BravoIntel unter Berufung auf den Youtube-Kanal Battlefield Nation.

Man habe von den Entwicklern bei Ripple Effect (vormals DICE L.A.) erfahren, dass es kein RSP zum Start geben werde. Man werde die Möglichkeit nach Release prüfen, sei aber nicht darauf festgelegt.

Private Server mit Passwortschutz aufzusetzen wird demnach ausschließlich via Battlefield Portal möglich sein. Die dafür nötigen Serverinstanzen werden von Seiten des Herstellers generiert.

Ist Portal ein RSP-Ersatz?

Statt Mietserver selbst anzulegen, können Spieler in Battlefield Portal eigene Spielvarianten erstellen und mithilfe einer Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten an ihre Bedürfnisse anpassen. Neben einem Logik-Editor für eigene Regeln, wird es dort auch die Möglichkeit für Kicks und Bans von unerwünschten Usern geben. Zudem lassen sich private Matches für geschlossene Communitys oder Solo-Varianten (gegen Bots) erstellen.

Mit dem Editor von BF Portal könnt ihr verschiedene Maps, historische Szenarien, Waffen, Vehikel und Modi wild mischen. Mit dem Editor von BF Portal könnt ihr verschiedene Maps, historische Szenarien, Waffen, Vehikel und Modi wild mischen.

Einen kompletten Ersatz für Mietserver stellt dies jedoch nicht dar: Erstellt ein Spieler einen eigenen Modus in Portal, wird dieser als Serverinstanz in der Cloud von EA gehostet.

Dieser Server werden zusammen mit einem Match erstellt und automatisch wieder geschlossen, sobald der letzte Nutzer den Server verlässt. Typische 24/7-Server, die auch im Leerbetrieb weiterlaufen, lassen sich mit Battlefield Portal also nicht umsetzen.

Ausnahmen davon dürfte es aber geben: In einem speziellen Bereich des Hauptmenüs sollen offizielle Kreationen und (von den Entwicklern kuratierte) Fan-Server angeboten werden, die dann für bestimmte Zeit durchgehend verfügbar sind, bestätigt Ripple Effect auf Nachfrage gegenüber GameStar.

Dritter Modus noch nicht enthüllt

Nachdem der Battlefield-Multiplayer und Battlefield Portal nun offiziell vorgestellt wurden, fehlt noch der dritte und letzte Spielmodus namens Hazard Zone. Es wird spekuliert, dass er Elemente aus Escape from Tarkov, Hunt Showdown und Battle Royale enthalten könnte.

Alle drei Säulen gehören zum Gesamtpaket von BF2042 und teilen sich XP-Fortschritt sowie das Season-Modell mit Battle Pass und neuen Gratis-Inhalten.

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