Berlin-Karte in Mafia 3: Das hat es mit der versteckten Welt auf sich

In der Definitive Edition von Mafia 3 steckt mehr als gedacht. Ein Dataminer hat Überreste eines begehbaren Berlins entdeckt, das wohl aus einem anderen Spiel stammt.

Wie würde ein Open-World-Spiel in Berlin aussehen? Eine versteckte Welt in Mafia 3 zeigt uns eine sehr unfertige Version. Wie würde ein Open-World-Spiel in Berlin aussehen? Eine versteckte Welt in Mafia 3 zeigt uns eine sehr unfertige Version.

Paris, New York, London. Weltstädte bilden in der Regel eine recht beeindruckende Open-World-Kulisse. Von deutschen Großstädten gibt es aber praktisch gar kein Videospiel, mit frei begehbarer Welt. Jetzt hat ein Dataminer in den Spieldateien der Mafia 3: Definitive Edition eine unfertige Version einer Berlin-Welt entdeckt.

Auch wenn die Welt in dem veröffentlichten Video nur aus flachgedrückten Satellitenbildern und texturlosen Häusermodellen besteht, handelt es sich doch sehr eindeutig um die Hauptstadt der Bundesrepublik.

Der Berliner Fernsehturm, die St. Marienkriche sowie der Dom sind deutlich erkennbar - echte Berliner entdecken sicherlich noch mehr Sehenswürdigkeiten. Das Brandenburgertor konnten wir beispielsweise nicht ausmachen.

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Woher kommt diese Spielwelt?

Unklar bleibt, wie der Dataminer die Spielwelt betreten konnte. Außerdem scheint sie aus irgendeinem Grund erst mit der Definitive Edition in die Daten von Mafia 3 gelangt zu sein. Hier stellt sich natürlich die Frage, wie eine so große Parallelwelt dort einfach auftauchen konnte und ob das überhaupt zufällig passiert ist.

Womöglich keine Karte für Mafia

Die naheliegende Antwort wäre sicher, dass vielleicht mal ein DLC geplant war, der Lincoln Clay nach Berlin führen sollte. Wahrscheinlicher ist aber ein anderer Grund: Es könnte sich hierbei um die Welt eines anderes Spiels gehandelt haben, das die Entwickler bei Hangar 13 absägen mussten.

Sowohl der Leaker selbst als auch die Kommentare unter dem Video und in dem Forum Resetera vermuten hinter der versteckten Welt die Karte für einen Titel namens »Rhapsody«. Das Spiel ist nie erscheinen, war aber der Projekt-Name eines Projekt, an dem Hangar 13 nach dem Release von Mafia 3 kurzzeitig arbeite.

Laut eines Insider-Reports von Kotaku, sollten Spieler darin die Rolle eines russischen Juden übernehmen, dessen Eltern in einem Arbeitslager ums Leben kamen. Dieser sollte dann für eine amerikanische Spionage-Agentur namens Rhapsody gewonnen werden und im Berlin der 80er Jahre als Geheimagent arbeiten.

Natürlich mit der Herausforderung, unerkannt von West-Berlin nach Ost-Berlin zu gelangen. Die Berliner Mauer ist in der entdeckten Karte von Mafia 3 aber zumindest nicht zu sehen.

Mittlerweile ist bekannt, dass Hangar 13 an dem Remaster-Versionen der Mafia-Spiele gearbeitet hat und sogar ein komplettes Remake des ersten Teils veröffentlichen wird.

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