"CoD: Warzone ist unspielbar!" - Berühmte Streamer stocksauer wegen Cheatern

In Call of Duty: Warzone wurde ein Turnier unter prominenten Streamern wie Ninja und Nadeshot von Hackern und Cheatern heimgesucht. Via Twitter kommt immer mehr Kritik an Activision auf.

Bei all den Cheatern wird nicht nur Captain Price wütend, auch prominente Streamer fangen an, ihre Kritik an Activision öffentlich zu äußern. Bei all den Cheatern wird nicht nur Captain Price wütend, auch prominente Streamer fangen an, ihre Kritik an Activision öffentlich zu äußern.

Cheater und Hacker stellen aktuell ein riesiges Problem für Call of Duty: Warzone dar. Die Kritik an Activision und Infinity Ward wird deshalb immer lauter, denn für viele Spieler machen die Entwickler und der Publisher zu wenig, um Betrüger aus dem Battle-Royale-Modus rauszuhalten. Nun mischen auch berühmte Streamer wie Ninja und Nadeshot mit und lassen ihrem Zorn auf Twitter freien Lauf.

Der besonders für seine Fortnite-Streams bekannte Tyler "Ninja" Blevins schreibt zum Beispiel, dass er hofft, dass Activision diese Hacker ernst nimmt und hart durchgreifen wird. Es wäre langsam so weit, dass er in jedem zweiten Spiel auf Cheater stößt.

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Der Youtuber Jack "CouRage" Dunlop, dem auf Youtube mehr als 2 Millionen Abonnenten folgen, findet ebenfalls deutliche Worte und spricht sogar von Betrügern in 70 Prozent all seiner Matches:

"Ich liebe Warzone. Ich habe Warzone heute sechs Stunden lang gespielt. Dabei bin ich in 70 Prozent meiner Runden durch Hacker oder Cheater gestorben. Das sind ohne Zweifel die meisten Hacker, denen ich in meinem Leben jemals in einem Spiel begegnet bin. Und das ist eine echte Schande, denn Warzone ist ein großartiges Spiel, das die Leute zocken sollten. Es ist so frustrierend."

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"In dem Zustand ist es vollkommen unspielbar"

Noch härtere Kritik äußert zudem der Streamer Matt "Nadeshot" Haag, der auf Twitch über 1,2 Millionen und auf Youtube sogar über 3,2 Millionen Follower hat. Via Twitter schreibt er, dass Call of Duty aktuell nicht mehr als ein Zeitvertreib ist, bis mit Valorant am 7. April ein neuer Multiplayer-Shooter in die Beta startet:

"Der Mangel an Anti-Cheat-Software und an Sicherheitsvorkehrungen für den Kampf gegen Cheater in Warzone haben Call of Duty in einen Warteraum für Valorant verwandelt. Ich bin echt enttäuscht, denn das Spiel ist eigentlich so gut, aber in seinem aktuellen Zustand ist es vollkommen unspielbar. "

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Schon seit dem Release von Warzone am 10. März beschweren sich viele Spieler darüber, wie leicht Betrüger es in dem Battle-Royale-Modus haben. Allein durch die drei zitierten Streamer bekommt der Protest gegen Activision nun aber ein ganz neues Ausmaß. Denn prominente Kritiker können so einem Spiel schwer schaden, gerade weil es auf Twitch und anderen Streaming-Plattformen so beliebt ist.

Hintergrund der Statements von Ninja, CouRage und Nateshot ist übrigens ein Turnier vom 1. April. Beim sogenannten Warzone Wednesday sind 16 Dreier-Teams gefüllt mit jeder Menge berühmter Streamer um ein Preisgeld von 20.000 US-Dollar angetreten. Ninja's Team wurde letztlich zweiter, gewonnen hat das Team von joshOG, husKerrs und diegosaurus. Das komplette Turnier könnt ihr euch im folgenden Youtube-Video anschauen:

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Activision hat bereits 50.000 Cheater gebannt

Erst vor Kurzem haben wir darüber berichtet, dass Publisher Activision neue Maßnahmen gegen das Cheater-Problem ergreifen möchte. In den drei Wochen seit Release hätte man bereits 50.000 Betrüger permanent gebannt, aber offenbar hat das noch nicht gereicht.

Deshalb sollen die Security-Teams von Activision rund um die Uhr arbeiten, um Aimbots, Wallhacks und ähnliche unfaire Methoden bei Spielern aufzuspüren. Außerdem soll künftig das bislang noch fehlende Reporting-Tool Abhilfe schaffen. Mal abwarten, wie lange es noch dauert, bis Call of Duty seine Hacker und Cheater tatsächlich unter Kontrolle hat.

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