Aus und vorbei für Command & Conquer - Electronic Arts hat die Entwicklung des Reboots von Command & Conquer: Generäle eingestellt und dazu gleich noch das Entwicklerstudio Victory Games in Los Angeles aufgelöst. Als Grund für diesen abrupten Schnitt nannte Electronic Arts in einem Statement auf der offiziellen Seite des Spiels, dass man sich das überwiegend negative Spielerfeedback zu Herzen genommen habe, die sich ein ganz anderes Spiel wünschten.
Gegenüber der Webseite polygon.com bestätigte EA die Schließung der Victory-Studios.
»Zur Arbeit in einem kreativen Team gehört auch zu verstehen, dass nicht alle Entscheidungen gute Entscheidungen sind, die funktionieren. In diesem Fall sind wir mit unserer Spieleentwicklung vom Kampagnenmodus weggegangen und haben ein [auf einer Free2Play]-Ökonomie basierendes Mehrspieler-Erlebnis produzieren wollen. Das Feedback aus der Alpha-Version ist klar: Wir haben nicht das Spiel gemacht, dass die Fans da draußen spielen möchten. Deswegen haben wir uns, nach vielen Überlegungen, dazu entschlossen, die Entwicklung dieser Version des Spiels abzubrechen. Natürlich respektieren wir die Arbeit, die unser Team bisher geleistet hat sehr, aber am Ende geht es darum, dass die Spieler das Spiel erhalten, das sie erwarten und verdienen.«
Command & Conquer, das 2011 als Command & Conquer Generals 2 angekündigt wurde und die Frostbite-Engine der Battlefield-Entwickler DICE für großflächig zerstörbare Schlachtfelder nutzte, war inzwischen in der Alpha-Version spielbar. Kernelement war ein Free2Play-Bezahlmodell mit Ingame-Währung und Echtgeld-Zahlungen. Electronic Arts hatte versprochen, immer wieder neue Spielinhalte wie neue Fraktionen und sogar eine Einzelspielerkampagne nachzuschieben. Das fertige Spiel wäre 2014 erschienen.
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