Die Europäische Union kämpft mit
Also gibt’s wieder Krieg, abermals zwischen drei spielbaren Fraktionen. Eine davon ist die altbekannte Terroristenarmee GLA (Global Liberation Army), deren Abkürzung im Trailer auf den Flak-Trucks steht. Ein im Internet aufgetauchtes Bildchen zeigt zudem mehrere GLA-Einheiten -- darunter auch Hubschrauber. Die Terroristen hätten in C&C Generäle 2 also erstmals eine eigene Luftwaffe.
Auf den Panzern im Teaser-Trailer wiederum prangt ein blaues, kreisförmiges Sternenbanner-Logo nebst den Buchstaben »E« und »U«: Die Europäische Union ist die zweite Kriegspartei! Bleibt die Frage nach der dritten. Im Vorgänger gab’s neben den Terroristen die USA und China, weitere denkbare Machtblöcke wären Russland und Indien.
Aber würde sich Bioware Victory wirklich trauen, in Amerika ein Spiel zu veröffentlichen, in dem die Vereinigten Staaten keine große Rolle spielen? Oder ist die EU-Fraktion ein Liebesbeweis an den europäischen Markt, weil Strategiespiele auf dem amerikanischen eh keine Rolle mehr spielen?
Umsatz-Plus dank Online-Shop
Darüber hinaus denkt Bioware Victory über Mod-Tools und Karten-Editoren für C&C: Generals 2 nach – sowie über einen Online-Shop für zusätzliche Karten und Einheiten, was die Mehrspieler-Balance aber nicht gefährden soll. Ob sich über den Shop – wie beim von Blizzard geplanten Battlenet-Dienst »Arcade« – sogar von Spielern erstellte Karten verkaufen lassen, ist freilich noch unklar.
Dafür zeigt der Gedanke schon jetzt, dass die Entwickler nach neuen Umsatzquellen suchen. Denn der Strategiemarkt schrumpft, selbst Starcraft 2: Wings of Libertyhat sich gemäß der Statistik-Website VGChartz.com in Nordamerika und Europa nur rund 3,2 Millionen Mal verkauft – da war selbst Warcraft 2 mit 4,2 Millionen Exemplaren erfolgreicher. Für die Konsolen wird C&C Generäle 2 dennoch nicht erscheinen, die Serie bleibt PC-exklusiv.
Was auch darauf hindeutet, dass hinter der eingangs aufgedröselten Studio-Familiengeschichte knallharte Wirtschaftsbelange stecken. EA hat die Designer nicht umsonst von EA Los Angeles gelöst und in ein neues Studio versetzt. Wenn sich C&C: Generals 2 schlecht verkauft, könnte man Bioware Victory einfach – schließen.
Allerdings wollen wir keine Schwarzmalerei betreiben, sondern uns lieber freuen, dass EA an Command & Conquer festhält. Wobei Bioware ursprünglich geplant hatte, einen komplett neuen Ableger zu entwickeln. Bei einer Fan-Umfrage entfielen dann aber die meisten Stimmen auf Generals 2.
Da soll noch mal einer sagen, EA höre nicht auf seine Community – außer vielleicht anfangs bei Origin.
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