2022 wird es endlich Nachschub für Fans des Globalstrategiespiels Crusader Kings 3 geben. Ursprünglich sollte der Royal Court
-DLC bereits in diesem Jahr erscheinen, doch die Entwickler haben sich dazu entschieden, die neuen Inhalte zugunsten einer höheren Qualität zu verschieben.
Immerhin gibt es für die wartenden Fans regelmäßig frische Infos in Form diverser Entwicklertagebücher, die sich um die neuen Features drehen. Die neueste Ausgabe beschäftigt sich mit den bereits aus dem zweiten Serienteil bekannten Artefakten und dem neuen Inventar. Kombiniert weht dadurch eine starke Brise Rollenspiel über die Weltkarte.
Warum ihr die längere Wartezeit in Kauf nehmen solltet, wenn euch Crusader Kings 3 am Herzen liegt, bespricht unser Rollenspiel- und Mittelalter-Experte Fabiano in seiner Kolumne:
So funktioniert das Inventar
Die wichtige Nachricht zu Beginn: Auch wenn ihr den DLC nicht kaufen solltet, profitiert ihr dennoch von den Artefakten und habt somit auch Zugriff auf das Inventar. Der Unterschied: Nur Royal-Court-Käufer können Artefakte auch am namensgebenden königlichen Hof einsetzen und ausstellen. Normale Charaktere darf aber jeder mit den neuen Bonispendern ausstatten.
Hier kommt das neue Inventar ins Spiel. Das präsentiert sich optisch so, wie man es auch von Rollenspielen kennt: Ihr könnt die Artefakte in verschiedenen Slots platzieren, je nachdem, um welche Art von Gegenstand es sich handelt. Im rechten Teil des Fensters könnt ihr zwischen den einzelnen Kategorien bequem wechseln.
Die ausrüstbaren Artefakte unterteilen sich in folgende Kategorien: Kronen, Insignien, Waffen, Rüstung und Tand. Hinter letzterem verbirgt sich allerlei, nun ja, Kleinkram eben. Ein Werkzeug-Symbol neben jedem Eintrag bietet die Möglichkeit, das Artefakt zu reparieren. Denn alle Exemplare, die ihr euren Charakteren mit auf den Weg gebt, nutzen sich im Laufe der Zeit ab.
Ein weiteres Fenster, das im Entwicklertagebuch vorgestellt wird, ist die Detailansicht. Dort erfahrt ihr mehr über die Geschichte des Artefakts inklusive der Angabe, wer so alles Anspruch auf dieses Unikat erhebt. Wenn ihr Pech habt, kann euch das kostbare Stück auch dreist geklaut werden.
Aber ihr könnt den Spieß natürlich auch umdrehen: Wenn euer bescheuerter Vetter einen wertvollen Ring erbt, den ihr unbedingt haben wollt, müsst ihr den Angehörigen zwar nicht mitten im Wald erwürgen wie manch andere Zeitgenossen, aber ihr könnt ihn dennoch für euch gewinnen: Im Duell, im Krieg oder per Diebstahl.
Hergestellt oder inspiriert, was darf es sein?
Artefakte könnt ihr nicht nur reparieren, sondern auch verbessern oder selbst herstellen. Wenn euch der Sinn nach einem ganz neuen Exemplar steht, gebt ihr einfach eins in Auftrag. Der Vorteil: Ihr könnt genau auswählen, welche Art von Artefakt am Ende herauskommen soll.
Alternativ könnt ihr Artefakte auch von Persönlichkeiten erhalten, die über die Kraft der Inspiration verfügen. Dafür können aber viele Monate ins Land ziehen, und ihr habt keine Ahnung, was ihr schließlich erhaltet. Da könnte man sich nun fragen, wieso zur Hölle man sich überhaupt für diesen Weg entscheiden sollte.
Die Antwort: Während die Handwerker, die ihr beauftragt, immer nur das absolute Minimum leisten und dementsprechend maue Artefakte zusammenschustern, bringen die inspirierten Personen deutlich höherwertige Kreationen zustande.
Woran liegt es eigentlich, dass Crusader Kings 3 derart beliebt bei Strategiefreunden ist? Darüber sprechen wir mit Game Director Alexander Oltner persönlich. Was er zu seinem Herzensprojekt zu sagen hat, erfahrt ihr im Video.
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