Fazit
Die Xbox 360 wurde seit Erscheinen Ende 2005 mehrmals leicht überarbeitet, an der Leistungsfähigkeit hat sich aber nichts geändert. Nach wie vor steckt ein IBM-Prozessor mit drei Rechenkernen á 3,2 GHz sowie ein ATI-Grafikchip mit 500 MHz, der etwa einer Radeon X800 entspricht, in der Konsole. Alles Komponenten, die im direkten Vergleich mit aktueller PC-Hardware mehr als nur antiquiert sind. Trotz der uralten Technik sehen für die Xbox 360 optimierte Spiele gemessen an der Hardware teilweise sehr gut aus – so auch Crysis. Würden Sie ähnliche Komponenten in einen PC verbauen, sähe der Edel-Shooter bei weitem nicht so gut aus wie auf der Konsole.
Da Crysis aber eben erst jetzt für die Konsolen erscheint und von Crytek mit lautem Marketing-Getrommel über die Spitzen-Grafik gefeiert wird, muss sich die Xbox-360-Version der PC-Ausgabe auf einem modernen, aber nicht übertriebenen System stellen, in unserem Fall in der Einstellung »Sehr Hoch« auf einem Phenom II X4 955mit 4,0 GByte Arbeitsspeicher und einer Geforce GTX 570. Nach unserem Test steht eindeutig fest: Crysis sieht auf der Xbox 360 nicht ansatzweise so gut aus wie auf dem PC. Texturen, Objektdetails oder Schatten fallen durch die Bank auf der Konsole zurück, zudem führt fehlendes Anti Aliasing zu nervigem Kantenflimmern und auch bei der Vegetationsdarstellung zieht die Xbox 360 den Kürzeren.
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