Fazit der Redaktion
Christoph Liedtke
@vAronized
Endlich echtes Gameplay zu Cyberpunk 2077 und dann noch fast 50 Minuten lang. Mit Ecken und Kanten, einigen schon jetzt durchaus sehenswerten und (fast) fertig wirkenden Szenen. Das ist einerseits mutig, andererseits könnte dieser Schritt natürlich auch nach hinten losgehen. Etwa dann, wenn sich die Optik wie bei The Witcher 3: Wild Hunt zwischen ersten Trailern und späterem Gameplay relativ offensichtlich (und zum Leidtragen der Spieler) unterscheidet.
Das dürfte sich mit Cyberpunk 2077 nicht wiederholen, denn sowohl Trailer als auch Gameplay sind optisch nah beieinander. Zwar können auch die besten Gameplay-Szenen nicht mit einem auf Hochglanz polierten Trailer mit vorgerendertem Material in Game Engine Footage mithalten, dafür ist das Gameplay ehrlich. Keine gekünstelten Kameraschwenks bei bestem Lichteinfall, dafür ein paar fehlerhafte Schatten hier, ein paar merkwürdige Animationen da. Das Projekt wirkt unfertig - aber eben auch größtenteils echt.
Durch die optische Nähe zum Trailer haben wir zudem Gewissheit, dass die Red Engine 4 auch in Echtzeit Menschenmassen darstellt, ohne Ladezeiten (längere Passagen am Stück) auskommt und auch einen hohen Detailgrad erlaubt. Klar, das Gameplay zeigt immer noch nur einen kleinen Ausschnitt des Spiels und vieles kann, wird und muss sich noch ändern. Aber dafür bleibt den Entwicklern vermutlich noch viel Zeit.
Das Gameplay-Video gibt uns nicht nur einen Ausblick darauf, was uns in Cyberpunk 2077 erwartet, sondern zeigt uns auch grob, wie das Spiel aussehen könnte, dass schon jetzt spielbare Passagen existieren - und dass CD Projekt Red aus der Downgrade-Debatte um den dritten Witcher-Teil gelernt zu haben scheint. Das bisher präsentierte Material deutet zumindest klar darauf hin. Hoffen wir, dass das bis zum Release so bleibt - wann auch immer der genau sein mag.
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