In der offenen Welt von Cyberpunk 2077 sollt ihr nicht nur Fragezeichen abklappern: Fixer erteilen euch per SMS neue Aufträge, ihr entdeckt kleine Geschichten unterwegs, durchgedrehte Cyberpsychos, Nebenmissionen und nicht zuletzt allerlei atmosphärische Ecken voller Neonreklamen oder Junkies, die sich an brennenden Fässern wärmen.
Trotzdem sind die Entwickler noch einen Schritt weitergegangen, wie uns Leveldesigner Miles Tost im Podcast bei GameStar Plus verrät - und das, obwohl dieses Detail den meisten Spielern wahrscheinlich nicht auffallen wird. CD Projekt Red hat nämlich dafür gesorgt, dass die Zufallsbegegnungen in der Welt allesamt mehrere Varianten aufweisen.
Besucht ihr Orte mit Ereignissen in der Open World mehrmals, finden die also immer ein bisschen anders statt, damit die Welt sich echter und lebendiger anfühlt.
Warum überhaupt Zufallsbegegnungen?
Zunächst erklärt Miles Tost, warum der Entwickler auf solche Zufallsbegegnungen nicht grundsätzlich verzichtet. Für eine gute Spielerfahrung in einer offenen Welt sei wichtig, dem Spieler solche Verschnaupfpausen im Kontrast zu packenden Story-Missionen, die ihn geistig fordern, zu bieten.
Außerdem könne man den Kampf mit Gang-Mitgliedern dazu nutzen, neue Fähigkeiten und Waffen auszuprobieren. Allerdings entwickle man laut Miles Tost die Idee im Vergleich zu Monster-Nestern und anderen leichten Aktivitäten aus The Witcher 3 in Cyberpunk 2077 durchaus weiter.
So ändern sich die Gegnerkämpfe in der Open World
- Manche Begegnungen mit kleinen Gegnergruppen finden zum Beispiel nur nachts oder zu bestimmten Tageszeiten statt. Ein tagsüber friedlicher Ort wird so nachts gefährlich.
- An anderer Stelle werdet ihr beispielsweise Zeuge, wie Gang-Mitglieder jemanden ausrauben. Die Gegner stehen dabei nicht einfach rum, sondern führen aktiv eine Handlung aus - unabhängig davon, ob der Spieler eingreift oder nicht.
- Jeder dieser »Combat Encounter« bringt aber mindestens drei unterschiedliche Konfigurationen mit. Zwei Tage später findet am Ort des Raubüberfalls zum Beispiel wieder eine Begegnung mit Feinden statt, damit die Open World nicht ausdünnt. Diese läuft aber anders ab.
- Anzahl oder Beschaffenheit der Gegner können sich ändern, ebenso wie das Szenario: Mal kommen wir zu spät an einen Mordschauplatz und ein anderes Mal wird einfach nur randaliert, ohne den obigen Diebstahl.
Miles Tost glaub übrigens nicht, dass die meisten Spieler das überhaupt aktiv wahrnehmen werden. Aber für ihn sorgt die Abwechslung trotzdem dafür, dass sich die Welt etwas lebendiger anfühlt - wenn auch unterbewusst für viele Spieler. Elena lobt in ihrer Angespielt-Preview zum Beispiel auch die Begegnung mit einem Cyberpsycho, hinter der sich weit mehr verbirgt, als es zunächst scheint.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.