Auf der PAX führte die Webseite Ausgamers ein Interview mit John Mamais, dem Chef von Entwickler CD Projekt Red in Krakau. Der erzählte etwas zum Entwicklungsablauf und den technischen Herausforderungen von Cyberpunk 2077.
Das Team wuchs: Im Laufe der Entwicklung von Cyberpunk 2077 vergrößerte sich das Team von ungefähr 200 Mitarbeitern auf um die 500. Das war nicht geplant. Mamais zufolge wusste man nicht, wie viele Personen man benötigt, als man die Arbeiten an dem kommenden Rollenspiel begann.
Technik, die Witcher 3 verblassen lässt
Grund für das große Team ist unter anderem, dass Cyberpunk 2077 technisch wesentlich umfangreicher sein soll, als es noch The Witcher 3 war. So erklärt CDPR, dass sie zum Beispiel das Streamingsystem komplett überarbeiten mussten, weil sich die Spieler schneller durch die Stadt bewegen werden. Dazu gibt es nun auch noch zusätzlich vertikales Streaming.
»Witcher 3 wirkt fast wie ein 2D-Spiel!«: Den großen Unterschied verdeutlicht Mamais mit einem Vergleich, bei dem er Witcher 3 mit einem 2D-Titel gleichsetzt. Geralt reiste stets über flache Ebenen, während V auch sehr große und vor allem hohe Gebäude betritt.
Die Stadt muss wie eine Stadt wirken: Auch über den Levelbau berichtete der Chef des Entwicklers einiges. So ist es wichtig, dass sich wirklich viele Menschen in der Stadt aufhalten und sich durch sie bewegen, damit auch wirklich ein Stadtgefühl aufkommt. In The Witcher 3 verhielten sich so viele Gruppen noch sehr ähnlich, in Cyberpunk 2077 sind sie viel individueller. Ebenfalls eine Sache, die die Technik an ihre Grenzen bringt.
Die Grafik wird noch besser: Weiter verbesserte das Team zudem die Grafik. So wird Cyberpunk 2077 zum Beispiel Raytracing unterstützen, wodurch - entsprechend starke Hardware vorausgesetzt - Lichtquellen und Spiegelungen viel realistischer dargestellt werden können. Besonders bei den Neonfassaden der Spielwelt Night City soll sich das lohnen.
Aktuell ist der Release von Cyberpunk 2077 für den 16. April 2020 auf PC, Playstation 4, XBox One und Google Stadia geplant. Nach Release soll zudem noch ein Multiplayer-Modus nachgeschoben werden. Mikrotransaktionen oder ähnliches sind nicht geplant. Dem Entwickler zufolge sind die schlecht fürs Image.
Cyberpunk 2077 auf Deutsch: Preview zur Übersetzung auf der gamescom
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