Dark Souls: Remastered - Modder entdeckt Bloodborne-Level in Remaster, macht es in GTA 5 spielbar

Herrje, was ein verwirrendes Hin und Her: Im Remaster zu Dark Souls wurden Teile von Bloodborne gefunden, die ein Spieler in GTA lauffähig machen konnte. Das Ergebnis sieht recht krude aus.

Dark Souls: Remastered enthält einige unerwartete Überraschungen. Dark Souls: Remastered enthält einige unerwartete Überraschungen.

Der Screenshot oberhalb dieses Absatzes wirft Fragen auf. Warum befinden sich Teile eines Spiels von 2015 (Bloodborne) in einem Spiel von 2018 (Dark Souls: Remastered) - und warum spielt Modder Dropoff diese Kombination in Grand Theft Auto 5?

Alle Fragen werden wir euch nicht abschließend beantworten können, aber zumindest können wir das Kuriosum ein wenig aufdröseln: Bei dem Bloodborne-Gebiet handelt es sich um die Upper Cathedral Ward.

Eine Prototyp-Variante dieses Areals existiert in den Testlevels von Dark Souls: Remastered. Unter dem Kürzel »m99« summieren sich im Dark-Souls-Code in der Regel Testumgebungen der Entwickler - so eben auch unter »m99_99_98_00«.

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Weil dieser Zusammenhang in der Modding-Community hinreichend bekannt ist, stieß Modder Dropoff auf das Bloodborne-Relikt, extrahierte die Daten und machte sie via 3D-Programm in GTA 5 spielbar. Warum ausgerechnet Grand Theft Auto? Weil die Daten sich einfach gut importieren lassen und man das Dark-Souls-Level so wunderbar begehen (und befahren) kann.

Aber warum steckt das Level von Bloodborne in Dark Souls: Remastered? Modder Lance McDonald führt ins Feld, dass die Daten nicht vom Remaster-Team erstellt wurden, sondern noch aus dem ursprünglichen Build des allerersten Dark Souls stammen.

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Daraus lässt sich zumindest die Vermutung ableiten, dass die Upper Cathedral Ward von Bloodborne schon deutlich früher geplant war als gedacht. Sie existierte als Konzept bereits in Dark Souls 1, schaffte es aber nie ins fertige Spiel. Lustigerweise verbergen sich im Remaster noch andere Relikte: Ein früher Entwurf von Boletaria aus Demon's Souls, der offenbar als Referenz zur Entwicklung von Dark Souls herangezogen wurde.

Bei beiden Überbleibseln handelt es sich um sehr rohe Varianten der letztlich verwirklichten Originale. Viele Details wurden im Entwicklungsprozess geändert, allerdings erkennt man die Ähnlichkeiten noch deutlich.

Quelle: Kotaku

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