Die wichtigste Komponente in einem modernen Spiele-Rechner ist nach wie vor die Grafikkarte, denn sie hat in der Regel den größten Einfluss auf eine flüssige Darstellung aktueller Spiele in den gängigen Auflösungen und Grafikeinstellungen. Damit unsere Testplattform auch für kommenden High-End-Grafikkarten nicht zum Flaschenhals wird, haben wir alle Hardware-Komponenten aktualisiert.
Um eine Limitierung durch den Prozessor weitgehendst auszuschließen, setzen wir beim neuen Grafikkarten-Testsystem auf einen Core i7 4770K, das Top-Modell aus Intels aktueller Haswell-Generation, den wir zudem von standardmäßig 3,5 GHz auf satte 4,5 GHz übertakten. Als Mainboard kommt ab jetzt das Sockel-1150-Board MSI Z87 GD65 Gaming bestückt mit 16,0 GByte DDR3-1600 Kingston HyperX Blu Arbeitsspeicher zum Einsatz. Windows 7 ersetzen wir mit Windows 8.1 in der 64-Bit-Version, das auf einer Samsung SSD 840 Pro mit 512 GByte installiert ist. Als Monitor nutzen wir den hochauflösenden Samsung SyncMaster SA850, der bis zu 2560x1440 Pixel darstellen kann. Unterm Strich sind alle Komponenten damit erheblich leistungsfähiger und energieeffizienter als ihre Vorgänger. Wir haben deswegen neben der Spiele-Leistung auch den Stromverbrauch für alle Grafikkarten neu gemessen.
Auch bei den Spielen im Benchmark-Parcours finden sich einige Änderungen. Der Battlefield-3-Benchmark wird durch eine Sequenz aus Battlefield 4 ersetzt und statt Dirt 3 verwenden wir jetzt den internen Benchmark von GRID 2. Außerdem wird The Elder Scrolls 5: Skyrim durch Total War: Rome 2 ersetzt. Crysis 3, Metro: Last Light und Anno 2070 bleiben aber auch beim neuen Testsystem mit von der Partie. Allerdings verabschieden wir uns von der 1680x1050-Auflösung, da entsprechende Monitore immer seltener werden und sich die Ergebnisse in 1680x1050 auf modernen Grafikkarten kaum mehr von den Benchmark-Resultaten in der Full-HD-Auflösung 1920x1080 unterscheiden. Neben der bei unseren Lesern am weitesten verbreitete Auflösung von 1920x1080 messen wir alle Grafikkarten zudem mit erheblich anspruchsvolleren 2560x1440 Bildpunkten, da entsprechend hochauflösende Monitore langsam an Verbreitung zunehmen und in den kommenden Jahren noch deutlich beliebter werden dürften.
Prozessor
Um auch zukünftige High-End-Grafikkarten die Gelegenheit zu bieten, ihr volles Potenzial auszuschöpfen, benötigt ein Grafikkarten-Testsystem auch einen sehr leistungsfähigen Prozessor. Deswegen haben wir uns für eine der stärksten Spieler-CPUs von Intel entschieden. Der Intel Core i7 4770K hat vier CPU-Kerne, die dank der Hyperthreading-Technologie bis zu acht Aufgaben gleichzeitig bearbeiten können. Ivy-Bridge-E-Prozessoren wie der Core i7 4960X mit sechs Kernen und zwölf Threads sind zwar vor allem in Multimedia-Anwendungen noch leistungsfähiger, allerdings sind sie sehr teuer und in Spielen nur minimal schneller als der i7 4770K.
Bereits mit den Standard-Einstellungen taktet der i7 4770K mit 3,5 GHz und erreicht über die Turbo-Funktion bis zu 3,9 GHz. Weil derzeit immer noch viele Spiele Mehrkern-CPUs kaum auslasten, sondern stärker vom hohen Takt der einzelnen Kerne profitieren, haben wir die Taktrate über den freien Multiplikator auf 4,5 GHz angehoben – viel mehr Rechenleistung kann man einer Grafikkarte momentan nicht zur Seite stellen, ohne dass die Ergebnisse nur noch wenig mit einem gängigen Spiele-PC zu tun haben.
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Kühler
Damit der Intel Core i7 4770K auch mit der Übertaktung ausreichend kühl und stabil arbeitet, verwenden wir weiterhin den bewährten Kühler Alpenföhn K2 von EKL. Dieser ist mit jeweils zwei Kühltürmen und Lüftern ausgestattet und transportiert die Abwärme des Prozessors über acht Heatpipes von der kupfernen Bodenplatte zu den Kühllamellen. Als Lüfter verwenden wir die mitgelieferten 120- und 140-Millimeter Ventilatoren.
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