Bungie kommt momentan nicht aus den Negativschlagzeilen heraus. Die Spielerzahlen in Destiny 2 nehmen ab und die Fanbase ist unzufrieden. Nun meldet sich ein »edler Ritter«, der den Karren für die Entwickler und den Publisher Activision aus dem Dreck ziehen möchte.
Es handelt sich um niemand geringeren als den schlagzeilenträchtigen Internetunternehmer und Multimillionär Kim Dotcom. Gegen den Erfinder der Filesharing-Plattform Megaupload wird seitens des FBI ermittelt. Er soll wegen Copyright-Verstößen in die USA ausgeliefert werden. Mit Megauload soll er 175 Millionen Dollar verdient haben.
Dass Dotcom jedoch auch ein begeisterter Videospieler ist, führt ebenfalls immer wieder zu Schlagzeilen. So war er in Call of Duty: Modern Warfare 3 kurzzeitig Nummer 1 der Weltrangliste im Bereich Free-for-All.
Rettung durch Dotcom
Seine neue Lieblingsspielereihe ist aber Destiny. Und da es dort bekanntermaßen nicht so rund läuft, tweetete er nun ein Rettungsangebot. Dort schreibt er:
"Hi Bungie, ihr habt mein Lieblingsspiel ruiniert. Ihr habt gute Guradians in Overwatch- und Fortnite-Spieler verwandelt. Ihr habt eine Armee an loyalen Destiny-Streamern in den Ruin getrieben. Ihr habt versagt, bedeutsame Änderungen durchzuführen, um das Problem zu lösen. Ihr benötigt einen leidenschaftlichen und kompetenten Anführer, DER DAS SPIEL SPIELT. Ruft mich an."
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Um das Spiel voranzubringen, hat Kim Dotcom eine Reihe von Ideen, die er umgesetzt sehen will: Dedizierte Server für den Schmelztiegel, leistungsorientierten und bedeutungsvolleren Loot und schwierigere Meilenseine, die gerne auch Monate in Anspruch nehmen dürfen, um erfüllt zu werden. Sie könnten dann beispielsweise dazu führen, sich das Recht zu erspielen, zwei Exotics gleichzeitig zu tragen.
Battle Royale soll her
Die Keule packt Dotcom dann aus, als er einen Battle-Royale-Modus fordert: "Es gibt so viele Gegenden [im Spiel] mit Stillstand, riesige Planeten, riesige Karten. Ihr verpasst einen Trend. Ihr habt alle Zutaten, um ein besseres PUPG/Fortnite zu sein. Das könntet ihr in weniger als sechs Monaten auf die Beine stellen. Wenn ihr das nicht machen wollt, gebt mir eine Lizenz, und ich sammle das Geld und mache es."
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Ob die Entwickler von Bungie oder Publisher Activision auf das Angebot eingehen, darf stark bezweifelt werden, doch der Tweet von Kim Dotcom erhielt recht starken Zuspruch, was nur unterstreicht, dass auf Bungie in jedem Fall eine Menge Arbeit zukommt, egal ob man den Ratschlag des zwielichtigen Internet-Schwergewichts annehmen möchte oder nicht.
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