Nicht immer sorgen Bugs für wütende Zornesfalten. Ein kürzlich aufgespieltes Update für Destiny 2 ergänzte das PvP-Schnellspiel um einen 6vs6-Modus. Doch ein Spielfehler schlich sich ebenfalls mit in den Patch. Dadurch wurde das Matchmaking ausgehebelt, das faire Partien in dieser Playlist garantiert. Zahlreiche Spieler haben aber offenbar derzeit trotzdem viel Spaß damit. Bungie scheint derselben Meinung zu sein und will vorerst nichts unternehmen.
Wie ein Community-Manager im offiziellen Bungie-Forum schreibt, funktioniert aufgrund des Bugs wahrscheinlich die Zuweisung von gleichstarken Spielern nicht mehr korrekt. Sowohl Anfänger als auch überdurchschnittlich gute Spieler treffen im 6vs6 aufeinander.
Dadurch sind Matches teils extrem schnell vorbei. Aber auch die Verbindungsqualität wird nicht mehr richtig registriert und berücksichtigt - Partien mit Lags sind also häufiger an der Tagesordnung.
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Bungie wartet mit einem Patch
Das Entwicklerteam will sich die Folgen dieser ungewollten Änderungen aber noch genauer angucken. »Unser Plan für die unmittelbare Zukunft besteht darin, nicht sofort Maßnahmen zu ergreifen, sondern den Gesundheitszustand der Playlist zu überwachen, uns Notizen zu machen und eine mögliche Lösung vorzubereiten«, schreibt der Community-Manager.
Unter den Spielern gibt es eine durchaus lautstarke Gruppe, die diese Vorgehensweise begrüßt. Streamer wie True Vanguard oder Unknown Player sprechen sich für das unfaire Matchmaking aus. Die extrem schnellen Partien passen zum generellen Modus »Schnellspiel« und Destiny-Spieler mit vielen Spielstunden stehen meistens ganz oben auf dem Scoreboard. Wer ausgeglichene Matches haben will, könne immer noch zu anderen Spielmodi greifen, heißt es.
Doch auf der anderen Seite haben gerade Neulinge oder weniger erfahrene Spieler kaum eine Chance, wenn das Matchmaking sie mal wieder gegen Profis aufstellt.
Quellen: Bungie Forum
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