Destiny 2 ist seit dem Umzug auf Steam und der neuesten Erweiterung Shadowkeep weiter auf Erfolgsspur. Schon einen Tag nach der abgeschlossenen Steam-Integration und der neuen Free2Play Variante New Light schossen die PC-Spielerzahlen auf bis zu 200.000 gleichzeitige Spieler hoch und auch einige Tage danach hat Entwickler Bungie weiter Erfolge zu vermelden.
Der von der Community erstellte Tracker »Charlemagne« misst anhand des hauseigenen Discord-Bots und der zugehörigen Tracker-Seite die Aktivität der Spieler und auf welcher Plattform sie unterwegs sind. Eine im Juli archivierte Statistik lässt sich so sehr gut mit den aktuellen Zahlen abgleichen.
PC ist nun stärkste Plattform
Wenn man die Zahlen vom Juli dieses Jahres nimmt, war das Verhältnis der Konsolenspieler deutlich stärker:
- PC: 22 Prozent
- Xbox One: 32 Prozent
- PS4: 46 Prozent
Im Juli standen also 78 Prozent Konsolen-Spieler 22 Prozent PC-Spielern gegenüber. Nach dem Free2Play-Launch und dem Umzug zu Steam änderte sich nun das Verhältnis:
- PC: 41 Prozent
- Xbox One: 25 Prozent
- PS4: 34 Prozent
Der zugehörige Discordbot zeigt zwar noch eine Mehrheit der Konsolen-Spieler an, jedoch ist dieser noch nicht mit den aktuellen Steam-Daten gefüttert und nutzt noch die alten Battle.net-Daten.
Selbst GTA 5 muss hinten anstehen
Auch in den Steam-Charts spielt Destiny 2 weiter oben mit. So steht der Loot-Shooter auf Platz 4 der Charts und hat auch das seit Jahren erfolgreiche GTA 5 überholt.
So hatte Destiny 2 bereits 292.314 gleichzeitige Spieler in der Spitze und weist über 37 Millionen gespielte Stunden auf. Nur die Steam Top-3 Stammgäste PUBG, Dota 2 und CS:GO stehen noch mit großem Abstand vor Destiny 2.
Was sind die Hintergründe des Erfolges? Destiny 2 wurde am 1. Oktober auf ein Free2Play-Modell umgestellt. Somit kann das Grundspiel inklusive massig weiterem Content gratis gespielt werden. Natürlich hat diese Umstellung auch für einen großen Ansturm neuer Spieler gesorgt.
Außerdem wurde durch die Migration zu Steam auch der Zugang zu einer größeren PC-Spielerbasis geschaffen, da viele Spieler keine Lust haben, weitere Launcher abseits von Steam zu installieren.
Der Wechsel zu Steam und die neue Version New Light scheint sich also bisher für Entwickler Bungie ausgezahlt zu haben.
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