Schon beim Erscheinen des Action-Rollenspiels Diablo 2 kündigte Blizzard eine Erweiterung an, in der Diablos Bruder Baal im Mittelpunkt stehen sollte. Jetzt ist Lord of Destruction endlich erschienen und bringt frischen Höllenwind in die Welt der Monster-Totklicker. Der fünfte Akt, zwei neue Charaktere (Druide und Mörderin) mit eigenen Fertigkeiten und eine Vielzahl großer und kleiner Veränderungen schlummern auf der CD. Alleine die erhöhte Auflösung von 800 mal 600 Pixel dürfte für viele Fans schon Kaufgrund genug sein.
Der Weg nach Harrogath
Die ganzen Veränderungen wirken sofort. Doch um in den Genuss des fünften Akts zu kommen, brauchen Sie einen Charakter, der Diablo bereits besiegt hat. Erst dann öffnet Erzengel Tyrael die Pforte nach Harrogath. Wenn Sie nicht sowieso mit einem frischen Helden beginnen wollen, steht vorher eine schwere Entscheidung an: Für Lord of Destruction muss die Spielfigur konvertiert werden. Das macht sie nicht nur für »normale« Diablo 2-Spiele unbrauchbar, sondern bringt teilweise gravierende Veränderungen bei den Fertigkeiten mit sich. So sind jetzt manche Zauber nach der Benutzung für einige Sekunden gesperrt. Dadurch verliert etwa der Feuerball der Zauberin etwas an Durchschlagskraft. Beim Wirbelwind des Barbaren zählt nun auch die Geschwindigkeit der benutzten Waffe. Deshalb dürften die Tage der Lanzen schwingenden Krieger gezählt sein. Spieler, die viele Stunden in den Ausbau dieser Fertigkeiten investiert haben, sind darüber sicher nicht glücklich. Allerdings hat der neueste Patch 1.08 für Diablo 2 im Hauptprogramm bei vielen Skills die gleiche Wirkung. Leider fehlen auf der CD vorgefertigte Charaktere, etwa die Blizzard-Allstars der Entwickler, mit denen man direkt in Akt 5 starten könnte. Die meisten Käufer des Addons werden sich vermutlich aber sowieso auf die beiden neuen Figuren, die Mörderin und den Druiden, stürzen.
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