Diablo 4 ist offiziell angekündigt. Auf der BlizzCon 2019 lässt Blizzard die Katze aus dem Sack und präsentiert einen imposanten Render-Trailer, der auf Diablo 4 einstimmen soll. Gezeigt wird die Wiedergeburt von Lilith durch die Opferung einiger unachtsamer Schergen in der alten Kirche von Tristram.
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Diablo 4: Erster Gameplay-Trailer zeigt Rückkehr zu düsteren Wurzeln
Auch einen ersten Gameplay-Trailer gibt es. Dort sieht man, was Fans sich seit Jahren wieder wünschen: Düsteres Hack&Slay aus Top-Down-Perspektive und eine Rückkehr von Diablo 4 zurück zu den düsteren Wurzeln der Serie. Gezeigt wurden bisher drei der fünf Charakterklassen: Barbar, Zauberin und Druide. Die erste Demo zum Spiel wird auf der BlizzCon 2019 sogar spielbar sein. Einige Fertigkeiten der Klassen sieht man bereits in Aktion:
- Barbar: Der Barbar kann sich über Klippen katapultieren und so beispielsweise von einem Vorsprung fünf Meter in die Tiefe auf unachtsame Feinde springen.
- Zauberin: Die Zauberin friert Gegner ein oder lässt sie umgekehrt im Flammenmeer zergehen.
- Druide: Der Druide kann sich in einen Bären verwandeln wie damals in Diablo 2.
Ebenfalls neu sind Pferde, mit denen ihr euch - wenig überraschend - besonders schnell durch die Landschaften bewegt. Im Vergleich zu Diablo 3 sieht der Nachfolger deutlich dreckiger, brauner, ernster aus. Untote Horden plagen die Welt von Sanctuary, gegen die ihr entweder alleine oder zusammen mit Freunden kämpft. Auch ein PvP-Multiplayer wurde angekündigt. Das Spiel wird neue Orte der Diablo-Welt enthüllen.
Weitere wichtige Neuerungen
- Die Welt: Die neue Spielwelt wird eine große, zusammenhängende Open World. Deren einzelne Abschnitte sollen laut Blizzard zehn bis zwanzigmal so groß sein wie in den Vorgängern.
- Regionen: Bestätigte Regionen sind die brennenden Wüste von Kejhista, die grünen, von Werwölfen heimgesuchten Wälder von Scosglen sowie die raue Wildnis der Trockensteppe. Außerdem sieht man im Trailer Schneelandschaften und Berggipfel.
- Skills: Blizzard bestätigt Talentbäume: Einzelne Talente lassen sich zudem wieder in mehreren Stufen steigern.
- Runenwörter sind zurück: Es wird eine von Diablo 2 inspirierte Runenwörter-Mechanik geben.
- Das Loot: Legendäre Item-Sets gibt es natürlich auch, sie sollen aber nicht so dominant sein wie in Diablo 3. Auch »normale« legendäre Gegenstände sollen etwas bringen.
- Mounts: Man kann das Reittier wechseln, Blizzard zeigt auch untote und höllische Pferde.
- Multiplayer-PvP: PvP ist ebenfalls in der offenen Spielwelt möglich, nicht bloß in PvP-Arenen.
- Zufallsgenerierte Dungeons: Dungeons sind abermals zufallsgeneriert.
Wann kommt es denn raus?
Diablo 4 erscheint direkt zum Launch parallel für PC, PS4 und Xbox One. Ein Release-Datum steht noch nicht fest. Da Ende 2020 die nächste Konsolengeneration ansteht, könnte man spekulieren, dass Blizzard das Action-Rollenspiel bereits vorher, etwa im Sommer 2020, veröffentlichen wird.
Allerdings sagen die Designer auf der Blizzcon: »Wir erscheinen nicht bald. Nicht einmal Blizzard-Bald.« Gut möglich, dass wir noch bis 2021 warten müssen, zumal die auf der Blizzccon gezeigte Version laut Blizzard noch in sehr frühem Zustand ist. PS4 und Xbox One sind also womöglich nur Platzhalter für die neuen Konsolen.
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